So legen Designer von Fahrzeuginnenräumen besonders Wert auf ein durchgängiges Erscheinungsbild der Armaturen. Speziell Kunden von Oberklassefahrzeugen akzeptieren keine Brüche in der Hintergrundfarbe von Anzeigen und Einfassungen. TFT-LDCs für den Bereich der Instrumentencluster müssen daher sehr hohe Kontrastwerte von deutlich über 500:1 aufweisen. Sharp ist es durch ein spezielles Pixeldesign sowie verbesserte Farbfilter und Polarisatoren gelungen, den Kontrast seiner High-Contrast-TFT-LCDs für den Armaturenbereich auf bis zu 2500:1 zu erhöhen.
Zudem sorgt die Sharp-proprietäre Automotive-ASV-Technologie durch spezielle Ausrichtung der Flüssigkristallmoleküle dafür, dass die hohen Kontrastwerte nicht nur in der Hauptbetrachtungsrichtung auftreten, sondern auch über einen erweiterten Betrachtungswinkel von bis zu 170°. Der durch die High-Contrast-Technologie optimierte Schwarzwert ermöglicht nicht nur ein optisch nahtloses Designin der Displays in den häufig mattschwarz gehaltenen Armaturenbereich, sondern sorgt auch für eine klare Darstellung des gesamten Farbspektrums selbst bei hellem Umgebungslicht. Neueste Entwicklungen bei Sharp gehen zudem in die Richtung, die Form der ICDs den Gegebenheiten z.B. im Armaturbereich anzupassen, was zu runden oder gebogenen TFT-LCDs führt.
Darüber hinaus benötigen Informationscluster-LCDs extrem kurze Reaktionszeiten, denn die relevanten Fahrerinformationen, vor allem eingeblendete Warnungen, müssen ohne Zeitverzögerung angezeigt werden. »Die von uns angebotenen Displays für Cluster-Anwendung haben optimierte Pixelschaltzeiten und gehören damit zu den am schnellsten reagierenden Automotive-TFTs, die derzeit am Markt erhältlich sind«, erklärt Andres Niemann.
Als zentrales Bedienelement spielen die Central Information Displays eine zunehmend wichtigere Rolle bei modernen Fahrzeugkonzepten. In Oberklassefahrzeugen gehört der häufig in die Mittelkonsole eingelassene Bildschirm bereits zum Standard, als Anzeige und Steuereinheit von Navigation, Komfortsystemen (z.B. Lüftung und Klimaanlage), Mobiltelefon und Audioanlagen. Über kurz oder lang wird diese Entwicklung aber auch die Mittelklassewagen erreichen. Anders als die Informationscluster-Displays müssen die CID von Fahrer und Beifahrer gleichermaßen gut zu sehen und zu bedienen sein. Anforderung ist daher ein extrem weiter Betrachtungswinkel.
Als Format bei den zentralen Informationsbildschirmen setzen sich die Breitbildformate immer mehr durch. Sie eignen sich am besten für die Darstellung einer intuitiven Menüführung zur Steuerung von verschiedenen elektronischen Funktionen. Bedienelemente an den Schmalseiten der Displays lassen sich je nach Menüebene mit unterschiedlichen Funktionen belegen, die am Bildschirmrand angezeigt werden. Alternativ können Bedienelemente auch über eine Touchscreen-Funktionalität realisiert werden. In jedem Fall bleibt in der Bildschirmmitte der Breitbild-Displays immer noch genügend Platz, um Informationen des jeweiligen Systems – zum Beispiel Navigation, Audio oder Mobiltelefon – anzuzeigen. Sharp bietet eine ganze Reihe von TFT-LCDs für CID-Anwendungen mit Bildschirmdiagonalen von 6 Zoll bis ca. 9 Zoll mit Seitenverhältnissen von 15:10, 16:10 und 17:10.