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»Maschinen werden viel früher autonom als Autos«

7. Juni 2017, 14:28 Uhr | Nicole Wörner
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Kurz erklärt: Was sind Avalanche-Photodioden (APD)?

Avalanche-Photodioden sind Dioden mit einem internen Verstärkungsmechanismus.

Wie bei Standarddioden generieren Photonen Elektron-Lochpaare, die mit Hilfe der angelegten äußeren Spannung so beschleunigt werden, dass auf Grund von Stoßionisation weitere Elektronen ins Leitungsband gehoben werden.

Diese sekundär entstandenen Elektronen können wiederum genügend Energie aufnehmen, um weitere Elektronen ins Leitungsband zu heben. So ist ein Multiplikationsfaktor von einigen Hundert erreichbar.

Avalanche-Photodioden kommen meist zum Einsatz, wenn die optische Signalstärke sehr gering ist. Bei Anwendungen im Bereich hoher Modulationsfrequenzen haben APDs ebenfalls ein Einsatzgebiet.

Das durch den Lawineneffekt erhöhte Rauschen ist bei Frequenzen ab ca. 60 MHz meist niedriger als das Rauschen einer Kombination aus konventioneller Photodiode mit externer Verstärkerelektronik.

Avalanche-Photodiode von First Sensor
Avalanche-Photodiode von First Sensor
© First Sensor

Typische Anwendungen sind z. B. die Entfernungsmessung, Messungen bei geringem Signalpegel und die optische Kommunikation.

First Sensor bietet verschiedenste Varianten von APD-Detektoren mit unterschiedlichen Gehäusen an. Optimierte Bauelemente für den blauen, den roten und den Infraroten Spektralbereich zwischen 905 nm und 1064 nm passen das Sortiment für die meisten Applikationen an.


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