Neuheiten der Aussteller der Sensor+Test 2025

30. April 2025, 25 Bilder
© Figaro Engineering

Ultrakompakte Kohlenmonoxid-Sensoren

Die hochempfindlichen Kohlenmonoxid-(CO)-Sensoren von Figaro Engineering - TGS5141, dem bewährten TGS 5042, dem erweiterten Temperaturbereich des TGS 5043 und dem TGS 3870 - sind kompakt, schnell, wartungsfrei aufgrund ihrer Langzeitstabilität sowie einfach zu implementieren.

Mit einem Durchmesser von 14 mm und einer Höhe von 5 mm ist der TGS5141 laut Hersteller der kleinste elektrochemische CO-Sensor der Welt. Dank der Verwendung eines einzigartigen Elektrolyten kommt der CO-Sensor ohne Wasserreservoir aus, wodurch seine Größe um rund 90 Prozent und sein Gewicht auf nur 2,5 Gramm im Vergleich zu seinem Vorgänger, dem TGS 5042, reduziert wird.

Die durchschnittliche Lebenserwartung des CO-Sensors beträgt mehr als zehn Jahre, was ihn zu einer guten Wahl für den Einsatz in batteriebetriebenen Detektoren macht.

Der typische Messbereich reicht von 0 bis 5.000 ppm und die Ansprechzeit T90 beträgt weniger als 60 Sekunden. Die Stromausgabe des Sensors verhält sich linear zur CO-Konzentration.

Da der TGS5141 die für seinen Betrieb benötigte Energie selbst erzeugt und der Stromverbrauch der Auswerteelektronik mit wenigen μA äußerst gering ausfällt, ist ein nahezu wartungsfreier Batteriebetrieb gewährleistet.

Der Sensor kann uneingeschränkt im Temperaturbereich von -10°C bis +50°C eingesetzt werden.

Typische Anwendungen sind kompakte Kohlenmonoxid-Gasmelder für Wohnungen, Labore, Garagen, Parkhäuser und Wohnmobile, Multisensor-Brandmelder und tragbare CO-Monitore.

Ähnlich wie bei den anderen CO-Modellen der Figaro-Reihe ist jeder TGS 5141 mit individuellen Empfindlichkeitsdaten gekennzeichnet. Dadurch entfällt die Notwendigkeit einer weiteren Kalibrierung während der Installation.

Auch der TGS5042 und das Derivat TGS5043 mit seinem erweiterten Betriebstemperaturbereich zeichnen sich durch eine hohe Stabilität und Langlebigkeit aus. Die Modelle sind sowohl für das Hand- als auch für das Wellenlöten geeignet.

Typische Anwendungen für den CO-Sensor TGS 5043, der von -40 bis +70 °C eingesetzt werden kann, und den TGS5042 im Temperaturbereich von 0 bis +50 °C und TGS 5141 sind z.B. Brand- und Rauchmelder, andere Kohlenmonoxid-Gasmelder in industriellen und häuslichen Anwendungen, Überwachung von Garagen und Wohnmobilen, tragbare CO-Monitore und CO-Displays auf Schiffen.

Der TGS3870 verwendet ein anderes Detektionsprinzip zur Messung von CO. Es handelt sich um einen Mikroperlen-Metalloxid-Halbleiter (MOS)-Sensor, der auf Änderungen der elektrischen Leitfähigkeit basiert, wenn er einem Zielgas ausgesetzt wird. Durch periodisches Anlegen von zwei verschiedenen Heizspannungen (hoch und niedrig) kann dieser Sensor drei unterschiedliche Gase erfassen; Kohlenmonoxid im Bereich von 50-1000 ppm und sowohl Methan als auch Wasserstoff im UEG-Bereich von 1-25 % unabhängig voneinander.

Die unterschiedlichen Heizspannungen bewirken eine selektive Adsorption der verschiedenen Gase an der Sensoroberfläche. Da CO, CH4 und H2 reduzierende Gase sind, werden sie an der Oberfläche oxidiert, wodurch Elektronen an die Sensorperle abgegeben werden, was zu einem verringerten Widerstand innerhalb des Messkreises führt. Die Widerstandsänderung wird gemessen und in ein elektrisches Signal umgewandelt, das die Gaskonzentration anzeigt.

Dieser Sensor hat einen geringen Stromverbrauch von durchschnittlich 38 mW und ist sehr widerstandsfähig gegen VOCs und Siloxane. Er eignet sich ideal für den Einsatz in Mehrgasmeldeanlagen für Privathaushalte.

Figaro Engineering, Halle 1, Stand 561