Kurzzeitige HF-Störsignale entdecken, triggern, aufzeichnen und analysieren

Störer raus!

5. August 2009, 17:35 Uhr |
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Auf Überlagerungen triggern

In agilen Übertragungssystemen treten oft Frequenzwechsel oder Änderungen über der Zeit auf. In Bild 2 wird kurzzeitig die Kanalbandbreite eines QPSK-Signals umgeschaltet. Dies ist im DPX-Spektrum im Bereich der steigenden und fallenden Flanke des schmalbandigeren Signals zu erkennen und ganz schwach durch eine geringfügig höhere Signalamplitude. Anhand der dunkelblauen Färbung des schmalbandigen Signals lässt sich auf eine deutlich geringere Signalhäufigkeit schließen.

Über einen so genannten DPX-Dichte-Trigger lässt sich dieses Signal isolieren. Die Einblendung eines Vierecks an beliebiger Stelle und in variabler Größe im Spektrum (Bild 2, rechts unten) erlaubt die Messung der DPX-Dichte, d.h. der Signalhäufigkeit im Verhältnis zur maximal darstellbaren Signalhäufigkeit in Prozent bezogen auf die Fläche des Vierecks. »Mittels eines Triggerschwellwertes in der Nähe des Messwertes kann man nun auf das selten auftretende Ereignis triggern«, so Schultz.


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