Bei der Entwicklung der X-Serie lag Agilents Fokus auf einfacher Erweiterbarkeit, Konsistenz und Bedienerfreundlichkeit. So weisen alle Analysatoren die gleiche Bedienschnittstelle, die gleiche Firmware und die gleiche Software auf, dazu das gleiche kontextbezogene Hilfesystem und automatisches Setup auf Tastendruck. Kennt ein Anwender die Bedienung eines X-Modells, so kann er auch alle anderen Modelle der Familie bedienen, ohne sich einarbeiten zu müssen. Praktisch sind in diesem Zusammenhang auch die auf allen X-Analysatoren verfügbaren »One-Button«-Messfunktionen, u.a. für die Charakterisierung von Rauschzahl, Phasenrauschen, Mobilfunksignalen etc.
Alle Varianten verfügen über Erweiterungssteckplätze, über die sich die Bandbreite oder die Messhardware erweitern lässt. Die PC-Hardware lässt sich aufrüsten, das hält die Messgeräte auf dem aktuellen Stand. Auch die in der Software implementierten Messanwendungen und die Signalanalysefunktionen kann man upgraden.
Volle Codekompatibilität
Die volle Codekompatibilität zwischen den Analysatoren der X-Serie erlaubt dem Anwender, die Testsoftware aus der Entwicklung auch zur Designverifikation und in die Produktion mitzunehmen. Allgemeine Algorithmen und identische Messanwendungen, die in allen Signalanalysatoren der X-Serie und auch in den Modellen PSA und ESA gleichermaßen zur Verfügung stehen, stellen konsistente und reproduzierbare Ergebnisse sicher. Von den Messanwendungen gibt es feste, übertragbare und zeitlich begrenzte Evaluierungslizenzen; dadurch kann der Anwender Programme auf verschiedenen Modellen von EXA bis PXA abwechselnd einsetzen.
Alle X-Modelle verfügen über die gleiche Bibliothek von mehr als 20 Messanwendungen (die bald für alle vier Leistungs- und Preisklassen verfügbar sein wird). Zu dieser Bibliothek gehört auch die Vektorsignalanalyse-Anwendung VSA, die den Analysator VSA-kompatibel macht. Die VSA-Software bietet ein breites Spektrum standardbasierter Messungen für eine umfassende Visualisierung und Analyse von Signalen bezüglich Zeit, Frequenz und Modulation. Die VSA-Software und die Messanwendungen unterstützen zusammen über 70 Signalstandards und Modulationsarten. Weitere Analysemöglichkeiten erhält man durch den Einsatz von Matlab, Agilent Signal Studio oder dem Advanced Design System (ADS) von Agilent.
Die skalierbare Hardwarearchitektur der Geräte und deren offene Softwareplattform basieren auf Windows XP Professional; sie entwickeln sich mit den veränderlichen Kundenbedürfnissen weiter. So können Anwender ihren Signalanalysator auf einfache Weise aktualisieren oder aufrüsten, wenn sich die PC-Technik (z.B. CPU, Speicher, Netzanbindung, Massenspeicher, Speicherkapazität) fortentwickelt.
Für alle Signalanalysatoren der X-Serie bietet Agilent optional die Datenanalysesoftware Matlab an. Damit kann der Benutzer anwendungsspezifische Messungen durchführen, die unterschiedlichsten Modulationsformate testen und unter Verwendung realer Signalanalysator-Messdaten proprietäre Anwendungen entwickeln. Die CXA- und PXA-Modelle sind die ersten Signalanalysatoren, für die die Matlab-Software schon bei der Markteinführung als Option verfügbar ist.
Für jeden das passende Gerät
Jedes der vier Modelle besetzt innerhalb der X-Serie eine klar definierte Position: Beispielsweise ist das Flaggschiff PXA auf Grund seiner Leistungsfähigkeit auf anspruchsvolle Anwendungen in der Luft- und Raumfahrt sowie der Wehr- und Kommunikationstechnik zugeschnitten. Das Mittelklassemodell MXA wurde darauf optimiert, den Übergang von der Entwicklung zur Produktion und Markteinführung zu beschleunigen. Der zur unteren Mittelklasse zählende EXA zeichnet sich durch eine hohe Messgeschwindigkeit aus. Dadurch eignet es sich besonders für hohen Durchsatz in der Produktion. Das preisgünstige Einstiegsmodell CXA ist ein vielseitiges Signalcharakterisierungs-Tool für kostensensitive Anwendungen in der Produktion, Entwicklung oder Ausbildung.