LDRA hat in München eine Niederlassung eröffnet, um der Nachfrage der Kunden nach einem stärker integrierten Softwarequalitäts-Konzept gerecht zu werden. Die Vertretung wird unter anderem die Bereiche Aerospace und Medizin betreuen, in denen funktionale Sicherheit und Security hohe Priorität haben.
Unternehmen in diesen Branchen sehen sich einem vermehrten Druck und der Forderung nach der Entwicklung hochgradig verlässlicher Software gegenüber, die in allen denkbaren Umgebungen und unter jeglichen Bedingungen funktionssicher arbeitet und geschützt ist. Viele Unternehmen erkennen, dass lose integrierte Speziallösungen den von OEMs angewandten und von ihren Softwareentwicklungs-Organisationen verlangten Standards in Bezug auf funktionale Sicherheit und Security nicht mehr ausreichend gerecht werden können. Normen wie zum Beispiel IEC 62304 für Medizingeräte verlangen nach rigoroser Konformität und wirken sich auf sämtliche Aspekte der Softwareentwicklung und -verifikation aus. Der Versuch, diese Prozess- und Entwicklungs-Standards mit traditionellen, manuellen Methoden zu erfüllen, erweist sich als zeitraubend, kostspielig und fehleranfällig.
Stattdessen gibt ein fest integriertes Konzept, wie es von der LDRA Tool Suite geboten wird, den Kunden die Möglichkeit, sämtliche Konformitäts-Anforderungen im Zusammenhang mit hochgradig verlässlicher Software einfacher und kosteneffektiver anzugehen. Die Tool Suite automatisiert eine vollständig bidirektionale, rückverfolgbare Lösung, die den gesamten Workflow einschließt – von den Zielvorgaben der Prozess-Standards über die Funktions-, Safety- und Security-Anforderungen bis zum statischen und dynamischen Testen der Software. Die Tool Suite als ganzes macht laut Aussage des Unternehmens nicht nur die Konformität einfacher und kostengünstiger, sondern automatisiert auch das Testen und das Generieren von Artefakten und verbessert die Softwarequalität. Auch die Einbeziehung branchen- und unternehmensspezifischer Codierstandards sei mit ihr möglich. Nicht zuletzt können Kunden von der Integration mit Modellier-Tools wie IBM Rhapsody, ANSYS SCADE, Mathworks Simulink und Application Lifecycle Management (ALM) sowie Requirements Tools wie DOORS, DOORS NextGen und Polarion profitieren. (me)