Yaskawa erweitert das Servosystem Sigma-7. Das Portfolio umfasst nun Verstärker und Motoren für 200 V und 400 V in der Leistungsklasse zwischen 50 W und 15 kW. Neu sind drei zusätzliche Direktantriebe mit hochauflösendem Geber (wahlweise absolut oder inkrementell) im Drehmomentbereich von 1,3 Nm bis 240 Nm. Durch den 24-Bit-Geber werden die Regeleigenschaften gegenüber der Vorgängerserie ‚Sigma-5‘ laut Hersteller signifikant verbessert. Alle Motoren besitzen die Möglichkeit einer mittigen Kabeldurchführung und eignen sich damit insbesondere für Handling-Anwendungen jedweder Art. In einigen Anwendungen sind intelligente Einzelantriebe gefragt. Dafür steht mit ‚Sigma-7Siec‘ eine Variante speziell für den europäischen Markt zur Verfügung. Sie gewährleistet mit der IEC-Entwicklungsoberfläche eine übersichtliche Programmierung nach IEC-61131-3-Standard. Mittels zusätzlichen, standardisierten Protokollen wie Ethernet/IP und Modbus TCP lässt sich das System mit externen E/As oder Bedienterminals erweitern. Darüber hinaus gibt es das Doppelachs-Modell ‚Sigma-7C‘ mit integriertem Controller. Da keine separate Steuerung notwendig ist, lässt sich die Komponente kompakter auslegen und damit Platz im Schaltschrank oder der Anlage einsparen. Außerdem ist kein Buskabel zwischen Controller und Servoverstärker nötig. Parallel zur jüngsten Erweiterung bietet das Servosystem nun erweiterte Sicherheitsfunktionen und erfüllt die Anforderungen gemäß EN IEC 61508 SIL 3 und PL e. Die STO-Funktion ist standardmäßig in alle Servoverstärker der Serie integriert. Für erhöhte Anforderungen sind die Sicherheitsfunktionen SS1, SS2 und SLS als optionales Modul für verschiedene Sigma-7-Modelle verfügbar.