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Ultra-Low-Power-Workshop – jetzt anmelden!

7. Februar 2014, 14:43 Uhr | Caspar Grote
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Das Programm des Ultra-Low-Power-Workshops im Detail

Moderiert wird der Workshop von Markus Levy, President der Multicore Association und EEMBC-Gründer, der auch die Moderation übernimmt und den Tag mit einem Beitrag eröffnet. Darin wird er die Motivation erläutern, diesen Hands-on-Workshop aufzusetzen, und die Theorie hinter der Entwicklung des neuen Industriestandards »EEMBC ULPBench« erklären, mit dem sich die Effizienz von ULP-Mikrocontrollern analysieren lässt.

Im Anschluss daran zeigt Blaise Lengrand von Atmel, wie sich statische und aktive Mikrocontrller-Modi unterscheiden und optimal einsetzen lassen. Danach können die Teilnehmer unter der Anleitung von Eduardo Montanez, Freescale, den ULPBench-Benchmark konkret auf »Kinetis«-Mikrocontroller anwenden und so ausprobieren, wie sich deren ULP-Architekturmerkmale optimal für die eigene Anwendung einsetzen lassen.

Brant Ivey von Microchip zeigt das Debugging von Low-Power-Applikationen und wie sich Benchmarks hierfür geschickt mit Tools kombinieren lassen, die den Energieverbrauch erfassen. Auch hier können die Teilnehmer diese Tools live einsetzen, um den Stromverbrauch einer Applikation live zu erfassen und zu debuggen.

Nach der Kaffeepause wird es in der Hands-on-Session unter der Leitung von Mark Cullum, Renesas, darum gehen, welchen Anteil die Peripherieeinheiten am Stromverbrauch einer MCU haben – und das am konkreten Beispiel der LCD-Ansteuerungs- und Timer-Peripherieblöcke der aktuellen Mikrocontrollerserie RL78.

Einen anderen Ansatz zum Stromsparen propagiert anschließend Mark Wallis von STMicroelectronics. Er zeigt, wie sich passend zu der für die Anwendung minimal nötigen Taktfrequenz die niedrigstmögliche Versorgungsspannung wählen lässt bzw. bei gegebener Spannung die Taktfrequenz den vorhandenen Energiereserven optimal anpassen lässt.

Und schließlich erfahren die Workshopteilnehmer von Priya Thanigai, Texas Instruments, mit welchen Methoden sie jede einzelne Komponente eines Systems, die dessen Stromverbrauch beeinflusst, sehr fein abstimmen können, um so den besten Wirkungsgrad zu erzielen. Auch hier arbeiten die Teilnehmer wieder mit dem ULPBench-Benchmark, um den Effekt der verschiedenen Optimierungsmaßnahmen zu verstehen und ihre Entwicklungs- und Debugaktivitäten effizient einzusetzen.

Nach der Mittagspause, in der Referenten und Teilnehmer bei einem gemeinsamen Mittagessen ihr Know-how austauschen und sich auf den neuesten Stand der Erkenntnisse bringen können, stehen Hands-on-labs auf dem Programm. Hier können die Teilnehmer die Hard- und Software der sechs Mikrocontrolleranbieter Atmel, Freescale, Microchip, Renesas, STMicroelectronics und Texas Instruments in vorbereiteten Beispielprojekten intensiv kennenlernen und ausprobieren. Jeder Teilnehmer kann dabei je nach Interesse und Relevanz für das eigene Projekt drei der sechs Anbieter wählen.

Weitere Informationen, das ausführliche Konferenzprogramm und eine Online-Anmeldemöglichkeit gibt es hier.

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