Mit der neuen Version bereinigt Wind River seine marktspezifischen Linux-Versionen und fasst alles auf einer Plattform zusammen.
Mit Wind River Linux 3.0 bringt der Embedded-Spezialist Wind River eine vorintegrierte Plattform mit kommerzieller Unterstützung auf den Markt. Sie basiert auf dem Linux-Kernel 2.6.27 und der GNU-Compiler-Sammlung 4.3.
Wind River Linux 3.0 enthält mit mehr als 500 Software-Packages doppelt so viele wie die Vorgängerversion, darunter Pakete für Multimedia-, grafische und Human-Machine-Interface-Anwendungen wie X.org, GTK+, GNOME oder GStreamer. Außerdem hat Wind River Multicore-Funktionalitäten integriert wie KVM-gestützte (Kernel-based-Virtual-Machine) Virtualisierung und Multicore-Offload.
Mit der neuen Plattform ersetzt Wind River die bisherigen, vom Funktionszuschnitt und der Hardwareunterstützung her auf jeweils einen speziellen Markt zugeschnittenen Wind River Linux-Plattformen durch eine einzige konsolidierte Plattform. Für bestehende und neue Kunden verringert sich durch die märkteübergreifenden System-Profile der Beschaffungsaufwand; die Plattform ermöglicht bei gleichbleibenden Kosten eine größere Flexibilität bei der Entwicklung.
Den Anforderungen seitens der Telekommunikations- und Networking-Märkte kommt Wind River Linux 3.0 duch die Erfüllung der Spezifikationen nach Carrier Grade Linux 4.0 der Linux Foundation nach. Die Real-Time-Fähigkeiten von Wind River Linux umfassen sowohl »weiche« als auch harte Echtzeit. Wind River Linux 3.0 unterstützt sehr viele Hardware-Plattforrmen bis hin zur neuen UltraSPARC-T2-Architektur von Sun Microsystems.