VirtuelleMachbarkeitsstudie
Es gibt Softwarevirtualisierungsplattformen für Einzel- und Mehrkern-Architekturen. Diese Plattformen können die hardwaregestützte Virtualisierung der neuesten Intel-Prozessoren für noch mehr Leistung und Sicherheit nutzen.
»LynxSecure 4.0« von LynuxWorks unterstützt sowohl asymmetrische Multiprozessor- (ASMP) als auch symmetrische Multiprozessor-Betriebssysteme (SMP), virtualisiert oder als Gast-OS. Um zu zeigen, wie diese Technologien genutzt werden können, taten sich LynuxWorks und Portwell zusammen.
Um einen Machbarkeitsnachweis (Proof of Concept, PoC) für eine Funksensorplattform für Krankenhäuser auf der Basis von Intel-Prozessoren ganz ähnlich dem oben geschilderten Beispiel zu erbringen.
Die Plattform kombiniert LynxSecure mit dem Mini-ITX-Board »WADE-8067« von Portwell mit Intels »Core2Duo«-Prozessor.
LynxSecure ermöglicht die sichere parallele Ausführung eines Linux- und eines unmodifizierten Windows-Betriebssystems auf dieser Plattform.
Das PoC präsentiert eine Methode, wie Medizintechnik-Hersteller ihre existierenden drahtgebundenen Sensorapplikationen zügig auf eine neue, drahtlose Mehrkern-Plattform portieren können.
Das Windows-Betriebssystem wird beispielsweise für die grafische Benutzeroberfläche und andere offene Anwendungen verwendet.
Die neue Virtualisierungstechnik kann Herstellern von Medizintechnik eine betriebssichere und geschützte Plattform bieten, welche die komplexen Anforderungen der Gesundheitsbranche erfüllt.
Virtualisierung erhöht die Zuverlässigkeit dadurch, dass der Entwickler sicherheitskritischen Code in sicheren, virtualisierten Umgebungen ausführen kann, die verschiedene Work-Loads voneinander isolieren und sie so daran hindern, sich gegenseitig zu stören.
Sie erhöht die Datensicherheit und Systemintegrität, weil der Hypervisor eine Schutzschicht hinzufügt, indem er die Speichergrenzen kontrolliert und beispielsweise schlecht programmierte oder Schadsoftware daran hindert, auf die Datenbereiche anderer Anwendungen zuzugreifen.
Virtualisierung erlaubt die Wiederverwendung von Legacy-Applikationen mit nur wenig oder gar keinem Portierungsaufwand, weil diese auf ihrem nativen OS laufen können.
Mit einer COTS-Lösung können Hersteller mit einem bewährten Design starten, was die Entwicklungsrisiken und die Markteinführungszeit senkt.