Deloitte-Report über Risiken des IoTs

Gefahren aus dem Cyberspace

18. Januar 2017, 10:55 Uhr | Christina Deinhardt
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Wie können IoT-Systeme geschützt werden?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um IoT-Systeme gegen Angriffe zu rüstet: Wachsamkeit, ein entsprechendes Sicherheitsbewusstsein sowie möglichst robuste Systeme und Komponenten lassen Angreifer vor verschlossener Tür stehen. Maximale Standardisierung ist ein ebenso zentrales Element wie ein permanentes Risiko-Assessment und die intensive Prüfung sämtlicher Komponenten auf ihre Sicherheitseignung. Schon der Verlust geringer Datenmengen kann ernsthafte Folgen haben. Darum ist eine permanente Aufmerksamkeit gefragt. Nicht zuletzt kommt es darauf an, mögliche Schäden weitgehend einzugrenzen, um die Funktionsfähigkeit des Gesamtsystems schnell wiederherstellen zu können. Die entsprechenden Systeme sollten also von Beginn an dementsprechend konzipiert werden.

Für die Industrie sind die genannten Punkte von ebenso großer Bedeutung. Fällt bei einem Unternehmen die komplette Produktion oder das Dienstleistungszentrum aus, ist der finanzielle Schaden enorm. Noch drastischer sind die die Konsequenzen bei Stromversorgern oder Krankenhäusern – hier stehen sogar Menschenleben auf dem Spiel.

»Es gibt konkrete Möglichkeiten, die bestehenden Risiken wirksam zu mindern. Bei autonomen Fahrzeugen und smarten Häusern kommt es auf die geeigneten Komponenten an. Mit Elementen, die nachträglich für das IoT aufgewertet wurden, können Anbieter zwar schnell Early Adopters für sich gewinnen, die Verbindung über spezielle Hubs kann jedoch ein potenzieller Gefahrenherd sein. Im Augenblick mangelt es den meisten Beteiligten noch an Erfahrung«, erläutert Wirnsperger: » Viel Zeit zum Erlernen und Entwickeln zuverlässiger, gemeinsamer Sicherheitsstandards gibt es nicht«

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