Das Versionsmanagementsystem von Perforce Software geht in die nächste Runde. Zu den wesentlichen Neuerungen zählen eine anspruchsvolle verteilte Versionsverwaltung, die Entwickler auch ohne Verbindung zum gemeinsam genutzten Perforce-Versionierungsdienst produktiv arbeiten lässt, und eine Replikationstechnologie, die die Systemleistung und Skalierbarkeit für Remote-Teams steigert.
»Verbindungen klassischer Versionsverwaltungssysteme auf Dateibasis mit verteilter Versionierung schaffen ein neues, besseres Gleichgewicht zwischen dem Bedarf der Entwickler an Flexibilität und den übergeordneten Interessen des Unternehmens – Kontrolle, Transparenz, Verantwortlichkeit, Sicherheit«, erklärt Marktforscher Jim Duggan, Research Vice President für Anwendungsstrategie von Gartner, die Vorzüge von Perforces Ansatz. Die »Perforce Sandbox« (P4Sandbox) bietet dazu den Entwicklern eine »Spielwiese« zur Arbeit an individuellen Versionen von Projekten, ohne dass sie den Projektstatus im gemeinsam genutzten Versionierungsdienst aus den Augen verlieren. Im Handumdrehen können sie individuelle, lokale Branches - einschließlich von Task- oder Feature-Branches - erstellen oder auf »Perforce Streams«, den integrierten Workflow des Systems, zugreifen. P4Sandbox verwaltet die Kommunikation mit dem Versionierungsdienst, wobei sich Änderungen jederzeit in beliebiger Richtung abgleichen (»mergen«) lassen. Ganz nebenbei steigert die Lösung auch die Systemleistung, da der gemeinsam genutzte Dienst entlastet wird.
Die P4Sandbox nutzt dazu lokale Verzeichnisse (Repositorys), in denen Remote-Branches aus dem gemeinsam genutzten Perforce-Versionierungsdienst erstellt werden. Die Entwickler können jeweils in ihrem lokalen Repository arbeiten, wobei ihnen sämtliche Versionierungsfunktionen von Perforce zur Verfügung stehen - auch wenn keine oder nur eine langsame Verbindung zum Versionierungsdienst besteht. Denn nur zum Datenaustausch wird der Dienst benötigt.
Einen Leistungsschub für das gesamte System bringt zusätzlich die neue Perforce-Replikationstechnologie, die insbesondere die Datenübertragung an Remote-Standorte beschleunigt. Sicherheit auf dem Weg zwischen Standorten gewährleistet die Unterstützung des SSL-Protokolls. Ein weiteres Plus: Dem gemeinsam genutzten Versionierungsdienst wird die Last durch die kontinuierliche Integration abgenommen, was eine nahezu grenzenlose Skalierung der agilen Entwicklungsumgebung ermöglicht.
Der Perforce Server 2012.1 und kompatible Clients sind ab sofort erhältlich und können auch als Gratis-Testversionen heruntergeladen werden. Zudem wird das Produkt im Rahmen des Perforce-20/20-Programms kostenlos angeboten – für bis zu 20 Anwender/Arbeitsplätze bei beliebig vielen Dateien oder für beliebig viele Anwender bei bis zu 1000 Dateien.