Die Realtime Specification for Java erweitert die Sprache um eine Reihe zusätzlicher Standard-Klassen, die für die Programmierung von Embedded-Systemen unerlässlich sind. Besonders hervorzuheben sind hochauflösende Zeitgeber, periodische Echtzeit-Threads, direkter Speicherzugriff und asynchrone Eventhandler. Obwohl alle diese Konstrukte sehr viel weniger Fallstricke aufweisen als ihre Pendants in C und sehr viel leichter auf andere Hardware-Architekturen, Betriebssysteme und Programmierumgebungen zu portieren sind als diese, gibt es dennoch eine Reihe von Besonderheiten zu beachten, die in diesem Artikel beschrieben sind. (Joachim Kroll)
Literatur
[1] Bollela, G.; Gosling, J.; Brosgol, B.M.: The Real-Time Specification for Java. Addison-Wesley, 2001.
[2] Dibble, P.C.: Real-Time Java Platform Programming. Sun Microsystems Press Series, 2002.
[3] Hunt, J.J.: The HIDOORS Methodology. Using Java in Realtime and Embedded Systems. Books on Demand, 2005.
[4] Siebert, F.: Hard Realtime Garbage Collection in Modern Object Oriented Programming Languages. Books on Demand, 2003.
[5] Java Community Process: www.jcp.org
[6] The Realtime Specification for Java (RTSJ) JSR 001: www.jcp.org/en/jsr/detail?id=1
[7] RTSJ version 1.1, JSR 282: www.jcp.org/en/jsr/detail?id=282
[8] Jamaica Virtual Machine: www.aicas.com
![]() | Dipl.-Inform. Andy Walter hat Informatik an der Universität des Saarlandes studiert und danach als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungszentrum Informatik in Karlsruhe gearbeitet. 2001 hat er mit Kollegen zusammen die aicas GmbH gegründet und ist als Chief Operations Officer verantwortlich für das Geschäft in Europa und Asien. anwalt@aicas.com |