Die Seltenen Erden und ihre Anwendungen in der Elektronik

26. September 2012, 18 Bilder
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Yttrium (Y) Yttrium ist zentraler Bestandteil des wohl am meisten verwendeten Festkörperlasers, dem YAG-Laser (Yttrium-Aluminium-Granat). Um verschiedene Wellenlängen zu erzeugen, werden die YAG-Laser mit verschiedenen anderen Seltenen Erden dotiert. Zum Beispiel mit Neodym (Nd:YAG), Erbium (Er:YAG), Ytterbium (Yb:YAG), Thulium (Tm:YAG), und Holmium (Ho:YAG). Yttriumoxid wird zusammen mit Europium-Oxid als Leuchtstoff für Leuchtstofflampen verwendet und erzeugt dort Rot, was zusammen mit Grün und Blau weißes Licht erzeugt. In LED-Gehäusen für hohe thermische Ansprüche kann Yttrium in der Keramik enthalten sein, etwa 0,4 mg auf 25 mg. Ebenfalls bei LEDs kommt Yttrium in der Phosphorschicht zum Einsatz, die aus dem Original-Licht der LED z. Bsp. weißes Licht erzeugt. Eine weitere Anwendung ist der YIG-Oszillator (Yttrium-Eisen-Granat). Damit lassen sich breitbandig abstimmbare Filter und Oszillatoren bauen. Die Frequenz des YIG-Oszillators liegt im Mikrowellenbereich, daher wird er etwa in der Radartechnik oder auch in der Messtechnik eingesetzt.