Festelektrolyt-Tantal-Kondensator mit eingebauter Sicherung und geringem ESR

Dünnfilm anstelle von Draht

15. November 2006, 15:35 Uhr |
Diesen Artikel anhören

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Verwandte Artikel:

Die bei der nachstehend beschriebenen Kondensatorserie eingesetzten Sicherungen basieren auf einer Dünnfilm-Technologie. Die elektrischen und physikalischen Eigenschaften des Bauteils lassen sich mit Hilfe dieser Technologie auf eine Weise steuern, die mit konventionellen Sicherungs-Technologien nicht möglich ist. Die Bausteine sind eigentlich als Schutz für moderne, per Oberflächenmontage bestückte Leiterplatten vorgesehen.

Die Dünnfilm-Sicherung wird in der Regel auf einem Aluminiumoxid-Substrat angeordnet (Bild 1) und bietet in Größe und Profil erhebliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Sicherungs-Technologien. Das Ultraminiatur-Chipgehäuse erlaubt eine problemlose Oberflächenmontage mit automatischen Bestückungsmaschinen, und dank der verwendeten Dünnfilm-Technologie lassen sich die Parameter der Sicherung präzise und reproduzierbar definieren. Ansprechzeiten von weniger als 100 µs sind möglich. Eingelötete Sicherungen bieten zudem einen sicheren Schutz vor Überstrom-Situationen, ohne mit dem Risiko des unerwarteten Wiedereinschaltens bei selbstrückstellenden Sicherungselementen behaftet zu sein.

6130101_05.jpg
Bild 1. Aufbau einer typischen Dünnfilm-Sicherung.

  1. Dünnfilm anstelle von Draht
  2. Verwandte Artikel:
  3. Auswahl einer Sicherung

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!