Vertriebsstrategie geändert: Epson bietet Standard-TFTs an

22. Oktober 2008, 12:41 Uhr | Alexandra Hose, elektroniknet.de
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Sind in den nächsten Monaten technische Neuerungen zu erwarten?

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Sind die Produkte bereits über Rutronik verfügbar?

Ramona-Laura Luca, Rutronik: Ja, das sind sie. Muster können wir sogar kurzfristig ab Lager liefern. Über unser Vertriebsnetz werden übrigens vor allem die Standard-Displays bis 10 Zoll erhältlich sein; gerade bei den kleineren Formaten bietet Epson ein umfangreiches Produktspektrum, mit dem sich 90 Prozent der kleinen und mittleren Displays-Applikationen abdecken lassen.

Sind in den nächsten Monaten technische Neuerungen zu erwarten?

Christina Fleischer: Wir werden mit zahlreichen Neuheiten auf den Markt kommen, zum Beispiel mit monochromen TFTs. Diese werden wie passive Displays angesteuert, bieten aber unsere VistaRich-Performance und eine spezielle Grauwertabstufung. Sie zielen auf Applikationen, die auch bei monochromer Visualisierung Wert auf ein hochwertiges Erscheinungsbild legen und aus allen Blickwinkeln einen guten Kontrast bieten sollen. Ein konkretes Beispiel sind hier die Ultraschallgeräte in der Medizin.

Wie beratungsintensiv sind kleine und mittlere Displays?

Christina Fleischer: Unsere Displays im kleinen und mittleren Bereich haben alle eine Standard-Digital-RGB- bzw. serielle Schnittstelle. Zusammen mit den Grafikcontrollern, die es auf der Rutronik-Linecard gibt, ist die Ansteuerung denkbar einfach. Um unsere Kunden in allen technischen Fragen aktiv zu unterstützen, haben wir in den letzten Jahren ein Team von Spezialisten aufgebaut. Dieses Team steht den Rutronik-FAEs bei Bedarf unterstützend zur Seite. Besondere Herausforderungen beim eigentlichen Design-in gibt es keine. Wir haben sämtliche Bauteile, die zur Ansteuerung nötig sind, bereits ins Display integriert.

Welche Rolle übernimmt Rutronik - neben dem klassischen Vertrieb?

Ramona-Laura Luca: Als Distributor arbeiten wir beim Kunden von der Signalaufbereitung bis hin zum kompletten Projekt. Wir decken die gesamte Signalkette ab. Zu unseren Kernaufgaben gehört es, für das Projekt passende Bauteile vorzuschlagen; neben dem Display sind das Controller, Ansteuerung und Kabel. Wir erarbeiten auf Basis sämtlicher verfügbarer Projektdaten, die wir vom Kunden bekommen, ein komplettes Konzept zur Realisierung der Anwendung. Durch unseren Ansatz des Solution-Selllings spart der Kunde Zeit und Ressourcen.

Das Interview führte Susanne Schäfer, Markt&Technik


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