Spoerle und Sasco werden als Markennamen verschwinden: Im Zuge einer neuen europäischen Strategie wird es ab dem 1. Oktober 2009 nur noch die Marke Arrow geben.
In Zentraleuropa tritt der Distributor damit nun einheitlich mit der Handelsmarke Arrow in Erscheinung. Die Portfolios der beiden zu Arrow Central Europe gehörenden Distributoren werden zusammen geführt. Darüber hinaus werden im Zuge der Markenzusammenführung die Büros der Spoerle und der Sasco an den deutschen Standorten zusammengelegt. General Manager der Arrow Central Europe GmbH mit Hauptsitz in Dreieich ist weiterhin Eric Schuck. Auch seine bestehende Vertriebsstruktur will Arrow beibehalten.
»Die neue, einheitliche Organisationsstruktur verschafft uns durchgängige Prozesse, mit denen wir unseren Kunden noch effizientere Logistiklösungen bieten können«, begründet Eric Schuck den strategischen Schritt. »Wir verbinden die Größe eines Broadline-Distributors mit der Expertise eines Spezialisten und positionieren uns damit einzigartig in der europäischen Distributionslandschaft.« Mit der Zusammenführung der beiden Produktportfolios könne man zentraleuropäischen Kunden im Distributionskanal das breiteste Technologieangebot über eine einzige Marke bieten, so Schuck weiter.
Ganz unerwartet kommt der Schritt nicht. Dem Konsolidierungsprozess im Distributionsmarkt fielen im Lauf der Jahrzehnte zahlreiche etablierte Brands zum Opfer. Während der Wettbewerb oft nicht lange zögerte, hielt man bei Arrow allerdings lange Zeit an den bestens eingeführten Markennamen und unterschiedlichen Organisationen fest.
Welche Änderungen die neue Strategie in den weiteren europäischen Regionen mit sich bringt, hat das Unternehmen noch nicht bekannt gegeben. Eines steht allerdings schon fest: Auf den Vertriebskanal »Arrow Advantage«, der Kunden mit kleineren und mittleren Stückzahlen versorgt, hat das neue Marktmodell laut Arrow keine Auswirkungen.