»Ein Distributor, der kein Neugeschäft generieren kann, wird keinen Erfolg haben«

18. September 2009, 11:05 Uhr | Carmen Skupin, Markt&Technik
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»Ein Distributor, der kein Neugeschäft generieren kann, wird keinen Erfolg haben«

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Und abgesehen vom Automotive-Segment?

Jörg Ciper: FCI ist weltweit der viertgrößte Anbieter für Steckverbinder und gehört zu unseren Schlüssellieferanten. Es ist unser erklärtes Ziel, mit der jetzigen Ausdehnung unserer Zusammenarbeit das Geschäft noch weiter voranzutreiben. Das wird uns auch nicht schwer fallen. Denn FCI ist für hochwertige Steckverbinder bekannt, die die Kundenanforderungen nach Miniaturisierung, high-speed-Verbindungen und neuen Technologien mit innovativen Lösungen beantworten. Zudem entwickelt FCI auch kundenspezifische Steckverbindersysteme.

Welche Märkte adressieren Sie vorrangig?

Jörg Ciper: Die Franchise-Vereinbarung erstreckt sich über die zwei wichtigsten der vier FCI Geschäftsbereiche: Motorized Vehicles, also den Automobil-Markt plus Nutzfahrzeuge vom Truck bis zum Traktor oder Gabelstapler. In den bisherigen Franchise-Ländern waren wir in dem Segment bereits sehr erfolgreich, das wollen wir jetzt auch in den anderen Regionen fortsetzen. Der zweite Geschäftsbereich umfasst Industrial, Instrumentation und Medical. Sie decken sich mit den beiden wichtigsten Märkten von Rutronik mit einem unternehmens-weiten Anteil von insgesamt gut 70 Prozent. 

Wie sieht Ihre Zusammenarbeit konkret aus?

Jörg Ciper: Sie beruht ganz stark auf dem Zusammenspiel von innovativen Produkten und technischem Know-how. Regelmäßige Schulungen sind deshalb das A und O. Es gibt besonders umfangreiche Trainings, bei denen FCI rund 180 Rutronik-Mitarbeiter schult. Um gleich zu Beginn der Erweiterung in den neuen Franchiseländern durchstarten zu können, haben kürzlich unsere hier tätigen FAEs, Produktmanager und Business Development Manager FCI-Schulungen durchlaufen. Außerdem treffen wir uns vierteljährlich, um die gemeinsame Strategie zu diskutieren und künftige Maßnahmen festzulegen. Dazu gehören zum Beispiel so genannte »Tech Days«, auf denen wir uns über die neuesten Produkte und Technologien austauschen, Veranstaltungen, die wir auch für unsere Kunden durchführen.
Im Rahmen der Kieler Woche haben wir im Juni erstmalig die Ausweitung unserer Zusammenarbeit angekündigt. Wir freuen uns sehr, dass wir hierauf durchweg positive Reaktionen seitens unserer Kunden erhalten haben und gleich ein breites Interesse an Support für konkrete Projekte bestand.


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