Auch in landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugen werden elektrische und elektronische Systeme für den reibungslosen Betrieb benötigt. Neuheiten im Bereich Leistungselektronik und Bordnetz helfen Entwicklern bei der Auslegung der E/E-Architektur.
Auch in landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugen werden elektrische und elektronische Systeme für den reibungslosen Betrieb benötigt. Neuheiten im Bereich Leistungselektronik und Bordnetz helfen Entwicklern bei der Auslegung der E/E-Architektur.
Traktoren stellen besondere Anforderungen an die E/E-Systeme hinsichtlich Leistungsfähigkeit, Robustheit und Bedienbarkeit. Für die neue Fahrzeuggeneration von New Holland (www.cnh.com) hat deshalb der italienische Zulieferer MTA (www.mta.it) zwei neue Komponenten entwickelt: einen Sicherungskasten und eine Leistungsverteilerdose.
Der Sicherungskasten (Bild 1) kann bis zu 14 Module aufnehmen – nicht nur fünf, wie sonstige Systeme – und bietet zudem Platz für vier elektronische Steuergeräte. Die Modulsteckplätze können dabei mit verschiedenen Modularten, beispielsweise Sicherungen, Relais oder Diodenhaltern in verschiedenen Größen, belegt werden. Zudem fungiert der Sicherungskasten als Strukturelement der Kabine und kann als Auflagefläche genutzt werden.
Eine neue Leistungsverteilerdose („Power Box“) hilft dabei, die elektronischen Schaltungen zu schützen, und erleichtert die Gestaltung des Motorraumes (Bild 2). Die Verteilerdose wird direkt am Anlasser montiert; nur eine Montage direkt an der Batterie wäre besser geeignet, um die Schutzfunktion zu erfüllen, dies ist jedoch aufgrund der zu erwartenden mechanischen Belastung durch Vibrationen nicht praktikabel. Laut Angaben des Herstellers bietet die Power Box ein geringeres Gewicht, kleinere Abmessungen und somit einen günstigeren Preis als vergleichbare Konkurrenzangebote. sj