Rohde & Schwarz fertigt Ladestationen für RWE

12. November 2009, 14:25 Uhr | Björn Graunitz, Elektronik automotive

Rohde & Schwarz Teisnach hat von RWE einen Volumenauftrag erhalten, nachdem der Messtechnik-Spezialist ab sofort Ladestationen für Elektrofahrzeuge für den Energiekonzern produziert.

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Seit Beginn des von RWE bundesweit initiierten Elektromobilitätprojektes sind bis dato bereits 500 Ladestationen fertig gestellt worden. Hierfür übernimmt das das Fertigungswerk – als Dienstleistungsanbieter – Teile der Entwicklung, Konstruktion und Produktion der Ladestationen. »Rohde & Schwarz hat RWE durch seine langjährige Erfahrung und die hohe Fertigungstiefe überzeugt. Dadurch können unsere Kunden sicher sein, dass sie die Qualität erhalten, die sie erwarten«, erklärt Johann Kraus, Werkleiter bei Rohde & Schwarz.

Da das Aufladen der Elektrofahrzeuge mehrere Stunden dauert, entstehen die Ladepunkte vor allem dort, wo die Autos ohnehin parken - sprich in Parkhäusern oder auf Großparkplätzen. Doch auch für den privaten Bereich gibt es eine Lösung. Das Fertigungswerk von Rohde & Schwarz in Teisnach hat diesen Folgeauftrag bereits erhalten. »Für ein gemeinsames Projekt zwischen RWE und Daimler werden wir die ersten 100 Ladestationen produzieren, die man an der Wand befestigen kann. Damit bietet RWE auch privaten Haushalten eine eigene Tankstelle für die Garage, die wir bei uns produzieren«, ergänzt Thorsten Frieb-Preis, Vertriebsleiter Rohde & Schwarz Teisnach.

Bereits im September 2008 rief RWE das bundesweit angelegte Projekt Elektromobilität ins Leben. Neben dem ADAC, Sixt, Siemens und Deutschlands größtem Parkraumanbieter APCOA gehört auch Rohde & Schwarz Teisnach zum Team. Inzwischen wurden 60 Ladepunkte in Berlin und 150 weitere in Metropolen wie Dortmund, Düsseldorf, Essen, Frankfurt/Main und München installiert. Langfristiges Ziel aller Projekt-Beteiligten ist es, ein flächendeckendes Netz mit Ladepunkten in ganz Europa zu errichten.


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