Die Renault-Nissan-Allianz hat gemeinsam mit der japanischen Stadt Saitama das Projekt E-Kizuna gestartet, bei dem beide Seiten vereinbarten, mit Hilfe einer Studie alle erforderlichen Bedingungen für die massenhafte Einführung von Elektrofahrzeugen zu untersuchen.
Zu den erforderlichen Bedingungen zählen etwa der Aufbau einer Infrastruktur von Ladestationen, die Weiterentwicklung der Ladetechnik und die Möglichkeit zum schnellen Austausch von Informationen über die Verfügbarkeit freier Stromtankstellen. Zudem wollen die beiden Partner die Möglichkeiten zur Ankurbelung des Absatzes von Elektrofahrzeugen untersuchen – etwa spezielle Verkaufsanreize für Gewerbekunden oder die Einrichtung von Car-Sharing-Programmen mit Elektrofahrzeugen. Um die Bevölkerung zu informieren und zugleich für die Elektromobilität zu sensibilisieren, bieten die E-Kizuna-Partner auch Testfahrten mit Elektrofahrzeugen und spezielle Broschüren an, die über die Chancen und Vorzüge der neuen Technik informieren.
Ein weiteres Ziel der Renault-Nissan-Allianz und der Stadt Saitama ist es, im Rahmen des Projekts die groß angelegte Einführung von Null-Emissions-Fahrzeugen vorbereiten. Einbezogen sind dabei diverse städtische Institutionen und Organisationen. Gleichzeitig wollen die Projektbeteiligten bei E-Kizuna versuchen, eine Gesellschaft mit geringem CO2-Ausstoß zu etablieren, die die Lebensbedingungen in der Stadt verbessert und zugleich dazu beiträgt, die Treibhausgas-Emissionen Japans nachhaltig zu reduzieren.
Zeitgleich hat die Renault-Nissan-Allianz mit der chinesischen Provinz Guangdong einen weiteren Partner für die Einführung von Elektrofahrzeugen gewonnen. Hierfür wurde vor kurzem mit der lokalen Provinzregierung eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Nach der Stadt Wuhan ist Guangdong der zweite chinesische Partner des Unternehmens. Weltweit verfügt Renault-Nissan inzwischen über mehr als 30 Vereinbarungen mit Städten und Ländern für die Einführung von Elektrofahrzeugen.