Der Automobilzulieferer Continental hat im ungarischen Veszprém eine neue Fahrdynamik-Teststrecke eröffnet. Im Zuge dessen soll das dort ansässige Sensorik-Entwicklungszentrum um Einrichtungen zur Entwicklung von elektronischen Bremssystemen erweitert werden.
Bereits seit 1993 ist Continental an diesem Standort vertreten und fertigt bzw. entwickelt Sensoren und verschiedene Komponenten für ABS und ESP. In den kommenden vier Jahre will Conti dort mindestens 70 neue Arbeitsplätze schaffen. Derzeit beschäftigt Conti in Veszprém etwa 1000 Arbeiter in der Fertigung sowie 180 Ingenieure in der Entwicklung.
Die neue Teststrecke, die kürzlich mit geladenen Gästen aus dem Management der Continental-Division Chassis & Safety, Stadtverordneten, Fakultätsmitgliedern der Universitäten Veszprém und Budapest eröffnet wurde, besteht aus Hoch- und Niedrigreibwert- sowie Schlechtweg-Testbereichen und hat eine Gesamtstreckenlänge von über einem Kilometer.
"Die Leistungen werden in enger Kooperation mit unserer Zentrale in Frankfurt und unseren weiteren weltweiten Forschungs- und Entwicklungsstandorten erbracht. Global vernetztes Engineering ermöglicht es, die Entwicklungen von jedem Standort aus mit allen Continental-Ingenieuren zu teilen. Wir schaffen eine effiziente Struktur, in der Qualitäts- und Leistungsanforderungen unserer Kunden bereits in frühen Phasen berücksichtigt werden", so Dr. Ralf Cramer, Vorstandsmitglied der Continental AG und Vorsitzender der Geschäftsleitung der Division Chassis & Safety bei der Eröffnung.