Europäische Autoindustrie stellt die Weichen für Zukunftsforschung
Die Vertreter der europäischen Automobilindustrie haben im Rahmen der "European Green Car Initiative" (EGCI) ihre Prioritäten im Bereich Forschung & Entwicklung festgelegt. Für die Projekte in den Bereichen Mobilität & Transport, Energie & Umwelt, Sicherheit sowie Erschwinglichkeit & Konkurrenzfähigkeit wurden fünf Mrd. Euro veranschlagt.
Ziel der EGCI ist es, für den Durchbruch bei der Nutzung erneuerbarer Energie im Verkehr zu sorgen. Dabei werden sowohl Pkws, Lkws, sonstige Transportsysteme als auch Verkehrsinfrastruktur betrachtet. Die EGCI wird wiederum von CLEPA, der europäischen Dachorganisation der automobilen Zulieferindustrie, und EUCAR, dem "European Council for Automotive R&D", vorangetrieben.
Das eingeplante Budget in Höhe von fünf Mrd. Euro soll zu einem Großteil über Kredite bei der Europäischen Investment Bank (EIB) bereitgestellt werden. Neben diesen vier Mrd. Euro soll eine Mrd. von EU-Fördergeldern stammen, 500 Mio. werden direkt von den beteiligten Firmen investiert.
Im Folgenden die Forschungsschwerpunkte der EGCI:
- Mobilität & Transport: Entwicklung und Anwendung moderner Informations- und Kommunikationstechnik, sowie von intelligenten Transportsystemen für Verkehrs-Management und Logistik.
- Energie & Umwelt: Erforschung erneuerbarer Primärenergien, deren sichere und umweltschonende Nutzung, sowie die Elektrifizierung von Fahrzeugen und Transportsystemen. Entwicklung neuer Fahrzeugkonzepte, z.B. auf Basis von Leichtbau.
- Sicherheit: Entwicklung von Car-to-car- und Car-to-infrastructure-Systemen für sichereren und effizienteren Verkehr. Gewährleistung der Sicherheit bei neuen Fahrzeugkonzepten.
- Erschwinglichkeit & Konkurrenzfähigkeit: Verfügbarkeit und Handhabung von z.T. seltenen Rohstoffen. Effiziente Produktionsprozesse und Sicherstellung, dass die "grünen" Vorgaben zu erschwinglichen Preisen erfüllt werden können.
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