Elmos steigert EBIT und Konzernüberschuss
Elmos hat im Geschäftsjahr 2008 seine Umsatzerlöse mit 175,1 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr mit noch 176,1 Mio. Euro halten können. Durch gezielte Maßnahmen wurden das Bruttoergebnis, das EBIT und der Konzernüberschuss sogar verbessert.
Das Bruttoergebnis erreichte 75,6 Mio. Euro (2007: 73,1 Mio. Euro) und die Bruttomarge betrug 43,2 Prozent nach nur 41,5 Prozent im Geschäftsjahr 2007. Das EBIT stieg auf 16,5 Mio. Euro nach 15,2 Mio. Euro im vorangegangenen Geschäftsjahr. Der Konzernüberschuss stieg überproportional um 20,5 Prozent auf 10,6 Mio. Euro (2007: 8,8 Mio. Euro) und auch der Free Cash Flow war mit 10,3 Mio. Euro positiv.
»Das Engagement zur Ergebnisverbesserung hat positive Auswirkungen gezeigt, wie man am EBIT und dem Konzernüberschuss sieht. Nach dem guten Start in das Jahr konnten wir uns in den letzten Monaten 2008 aber nicht von der Marktsituation abkoppeln«, erklärt Dr. Anton Mindl, Vorstandsvorsitzender von Elmos. Im Herbst 2008 hat der Vorstand von Elmos ein Kostensenkungsprogramm eingeleitet, welches eine verminderte Wafer-Einsteuerung in die Produktion, Kostenreduktionen in allen Bereichen und Kurzarbeit an verschiedenen Standorten umfasst. »Die Maßnahmen haben uns in eine gute Ausgangsposition gebracht. Wir werden uns weiterhin auf die Reduktion der Kosten konzentrieren und strategische Schritte umsetzen, so dass wir davon überzeugt sind, gestärkt aus der Krise hervorzugehen«, so Mindl weiter.
Aufgrund der schwierigen Marktsituation kann der Dortmunder Halbleiterhersteller für das Jahr 2009 derzeit keine quantitative Prognose abgeben. Der Auftragseingang hat sich schwach entwickelt, daher wird das erste Halbjahr 2009 wohl einen deutlichen Einbruch im Umsatz nach sich ziehen. Vor diesem Hintergrund haben Vorstand und Aufsichtsrat von Elmos – trotz der guten Ergebnisse 2008 – beschlossen, die liquiden Mittel im Unternehmen zu belassen und keine Dividende auszuschütten.
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