Deutsch-französische Elektromobilitäts-Kooperation

13. Mai 2009, 13:38 Uhr | Björn Graunitz, elektroniknet.de

Im Bundeswirtschaftsministerium fand das erste Treffen der deutsch-französischen Elektromobilitäts-Arbeitsgruppe statt, deren Gründung Bundeskanzlerin Merkel und Staatspräsident Sarkozy während des deutsch-französischen Ministerrats vereinbarten.

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Ziel der Arbeitsgruppe ist die Erarbeitung einer gemeinsamen Vorgehensweise der beiden Nationen zu den bedeutenden Fragen im Automobilbereich. Hierfür müssen Automobilindustrie, Unternehmen der Energiebranche und Elektrotechnik sowie die Normungsorganisationen eng zusammenarbeiten. Um die Entwicklung von Elektroautos für den Massenmarkt auf europäischer und vor allem internationaler Ebene voranzutreiben, besteht ein Ziel der Arbeitsgruppe auch darin, zum Abstimmungsprozess und zur Zusammenarbeit beider Länder im Bereich Normung und Standardisierung beizutragen.

Aus diesem Grund nahmen unter Leitung der Staatssekretäre Jochen Hohmann und Luc Chatel neben dem DIN auch das französische Normungsbüro für Automobilfragen (Bureau de normalisation de l'automobile) sowie Vertreter von BMW, Daimler, Volkswagen, PSA, Renault, EON, RWE, EDF, Bosch, Evonik, Schneider Electric und Valeo teil. Außerdem hat das DIN bereits erste Maßnahmen ergriffen und diesen Monat eine eigene Geschäftsstelle Elektromobilität geschaffen. Ziel der Geschäftsstelle ist die Koordination der vielfältigen Aktivitäten auf deutscher Ebene, unter Berücksichtigung und Einbeziehung der europäischen und internationalen Entwicklungen.

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