Audi hat mit Audi (China) Enterprise Management Co. Ltd. eine 100-prozentige Tochtergesellschaft gegründet, die die Koordination aller Audi-Aktivitäten in China übernimmt und zudem ein Test Center für Infotainment Systeme in Peking betreiben wird.
Die chinesische Audi-Tochter mit Sitz in Peking wird hierfür eng mit der Audi Sales Division des Joint Ventures FAW-VW in Changchun zusammenarbeiten. Die neue Gesellschaft wird von Dietmar Voggenreiter geleitet, der bereits seit über zwei Jahren das Chinageschäft des Ingolstädter Autobauers von Ingolstadt aus steuert. Johannes Thammer, Managing Director der Audi Sales Division, verantwortet weiterhin den Vertrieb der lokal produzierten sowie der importierten Audi Modelle.
»Die Gründung der neuen Gesellschaft verschafft uns eine größere Nähe zu unserem zweiten Heimatmarkt«, sagt Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender von Audi. »Wir begrüßen die Präsenz von Audi in China. So werden sich die Wege zwischen Ingolstadt und China deutlich verkürzen und die Zusammenarbeit mit unserem Joint Venture Partner noch enger werden«, ergänzt Qin Huanming, Vice President der FAW Automotive Group.
Audi ist seit dem Jahr 1988 in China präsent und verkaufte im letzten Jahr rund 120.000 Automobile auf dem chinesischen Markt. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, wurde im letzten Jahr der Grundstein zum Bau einer weiteren Montagehalle gelegt. Dort soll ab Ende 2009 der Audi Q5 vom Band rollen.