Wie kanadische Medien berichten, will der kandisch-österreichische Automobilzulieferer Magna 20 Prozent an Opel erwerben. Außerdem soll Magna planen, zusammen mit dem russischen Unternehmer Oleg Deripaska weitere 30 Prozent zu kaufen.
Magna verhandelt über eine 20-Prozent-Beteiligung an der angeschlagenen GM-Tochter Opel. Zusammen mit dem russischen Unternehmer Oleg Deripaska plant Magna zudem weiterer 30 Prozent am deutschen Autobauer zu erwerben. Dies vermeldete zumindest gestern die kanadische Zeitung »Globe and Mail«.
Aufgrund des Interesses von Magna traf sich Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg heute mit Vertretern des kanadisch-österreichischen Zulieferers. Damit ist nach dem italienischen Autobauer Fiat ein weiterer ernsthafter Interessent für das Europa-Geschäft von GM gefunden worden.
Sollte es zu einem Einstieg von Magna bei Opel kommen, könnte der Zulieferer Autos in seinem derzeit nicht ausgelasteten Werk in Graz produzieren, berichtete »Globe and Mail«. Deripaska war bis zum vergangenen Jahr an Magna beteiligt, ehe er den Anteil im Zuge der Finanzkrise wieder verkaufen musste - bis zu diesem Zeitpunkt galt Deripaska als der momentan reichste russische Geschäftsmann.