Die neue Version der PC-basierten Steuerungssoftware TwinCAT von Beckhoff soll die Automatisierungstechnik »deutlich« erweitern. Ermöglicht werden soll dies durch die sog. XA-Architecture-Funktionen.
Wenn Geschäftsführer Hans Beckhoff von einer technologischen Revolution spricht, dann muss den Entwicklern seines Unternehmens schon etwas Besonderes gelungen sein. Und tatsächlich ist ihnen mit TwinCAT 3 eine bemerkenswerte Software für die PC-basierte Steuerungstechnik gelungen, die die die Automatisierungswelt um viele Funktionen erweitern wird. Der Obergriff für diese neue Technologie lautet: eXtended Automation (XA). Sie beinhaltet die XA Architecture, die sich wiederum aus den Komponenten XA Engineering und XA Runtime zusammensetzt. eben den objektorientierten Erweiterungen der IEC 61131-3 stehen mit C und C++ auch die Sprachen der IT-Welt zur Verfügung.
Die Integration von Matlab/Simulink ermöglicht zudem den Einsatz in wissenschaftlichen Bereichen. Und das alles in nur einer Engineering-Umgebung. Lauffähig sind die Module in den unterschiedlichen Sprachen in einer gemeinsamen Runtime. Der Vorteil dieser Modularität ist die verbesserte Wiederverwendung von einmal geschriebenen und getesteten Modulen. Die Runtime läuft unter harten Echtzeitbedingungen, unter der Nutzung von Multicore-Technologie und mit der Unterstützung von 32- oder 64-Bit-Betriebssystemen.