SPS/IPC/Drives: Mehr Besucher als im Vorjahr

27. November 2009, 12:20 Uhr | Andreas Knoll, Markt&Technik

Trotz der Wirtschafts- und Finanzkrise war auch die diesjährige SPS/IPC/Drives für einen Rekord gut: Insgesamt 48.595 Besucher betraten die Nürnberger Messehallen, 490 mehr als im Rekordjahr 2008, in dem 48.105 Besucher gezählt wurden.

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Angesichts der aktuellen Wirtschaftslage wertet die Veranstaltergesellschaft Mesago Messe-Management GmbH dies als »deutlich positives Zeichen für die ganze Automatisierungs-Branche«. Als Grund für den Besuchererfolg betrachtet die Mesago »die Innovationskraft der ausstellenden Unternehmen«: Die Messe sei von Neuigkeiten geprägt gewesen, und »fast auf jedem Stand fanden Fachbesucher neue, interessante Angebote zur elektrischen Automatisierung«, wie es hieß.

Einen leichten Rückgang gab es dagegen bei der Ausstellerzahl: Sie betrug 1237 nach dem Rekord von 1386 im Vorjahr. Prozentual geringer war das Minus bei der Ausstellungsfläche, nämlich von 94.700 anno 2008 auf 89.000 in diesem Jahr: »Vor allem kleinere Unternehmen haben diesmal auf eine Teilnahme verzichtet - die Großen sind alle da«, erläuterte Johann Thoma, Geschäftsführer der Mesago Messe-Management GmbH. Insgesamt waren 972 deutsche Aussteller vertreten (Vorjahr: 1101), 265 kamen aus dem Ausland (Vorjahr: 285).

Von einem Einbruch die Rede sein kann lediglich beim SPS/IPC/Drives-Kongress: Ihn besuchten nur 281 Fachleute nach 406 im Vorjahr. »Die Reise-Restriktionen, die es in vielen Unternehmen gibt, wirken sich massiv auf die Kongressteilnahme aus«, kommentierte Thoma.

Was die nach der SPS/IPC/Drives 2008 diskutierte Erweiterung der Messe-Nomenklatur in Richtung Prozessautomatisierung anbelangt, steht offenbar zumindest kurzfristig keine Entscheidung an: »Wir bilden den Markt und seine Entwicklungen ab, sehen aber im Moment keinen Anlass, das Thema Prozessautomatisierung in einer der Messehallen besonders hervorzuheben«, stellte Thoma klar. »Die Trennung zwischen Fertigungs- und Prozessautomatisierung verschwimmt ja auch immer mehr, so dass sich die Prozessautomatisierung naturgemäß in den Hallen widerspiegelt.«


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