Mit den branchenspezifischen »Webfactory-2006«-Symbolbibliotheken beispielsweise lassen sich Visualisierungsseiten schnell und problemlos gestalten und animieren. Mittels des »Webfactory 2006 Control SDK« kann der Anwender die mitgelieferten Standardbibliotheken erweitern und rasch eigene Controls entwickeln. Weil »Silverlight« als offener, Web-gestützter Standard ohne ActiveX-Controls auskommt, ist »Webfactory 2006« unabhängig von Betriebssystemen und Browsern.
»ActiveX-Controls funktionieren nur in Microsofts Internet Explorer; sie werfen Sicherheitsprobleme auf und werden von vielen Rechner blockiert«, betonte Böhrer. Da »Webfactory 2006« generell ActiveX-frei ist, laufen »Webfactory-2006-Silverlight«-Szenen unter Windows, Mac OS und Linux und sind in den Browsern Internet Explorer, Firefox und Safari darstellbar.
Dank »Silverlight« können Anwender von »Webfactory 2006« ihre Visualisierungsseiten auf vielerlei Weise grafisch gestalten. Mittels »Webfactory 2006« lassen sich somit realitätsnahe, mit Multimedia-Elementen versehene Bedienoberflächen für Maschinen und Anlagen erstellen. Weil die Silverlight-Szenen aus vektorgestützten Grafikelementen bestehen, passen sich die Bedienoberflächen direkt an die jeweilige Monitorauflösung an.
Die Projektierung erfolgt daher völlig unabhängig von der HMI-Infrastruktur des Anwenders. Integrierte Zoomfunktionen ermöglichen es, alle Bildschirmauflösungen mit einer einzigen Oberfläche abzudecken, so dass sich »Webfactory 2006« für alle Geräte von PDAs und mobilen Bedienterminals über Panels bis hin zu Großbildschirmen eignet. »Die Lösung für Terminals und PDAs wird noch im ersten Quartal 2009 zur Verfügung stehen, und zwar sobald Microsoft ›Silverlight für Windows Mobile‹ freigibt«, hob Böhrer hervor.
Noch etwas länger gedulden müssen sich »Webfactory-2006«-Anwender, die mittels »Silverlight« 3D-Visualisierungen verwirklichen wollen. »Mitte 2009 dürfte ‚Silverlight’ komplett 3D-fähig sein«, kündigte Böhrer an. Die aktuellen 3D-Visualisierungs-Funktionen von »Webfactory 2006« beruhen deshalb auf der 3D-Visualisierungs-Software »taraVRcontrol« der Magdeburger Firma Tarakos.