Das Unternehmen iC-Haus stellt mit dem »iC-GF« einen IO-Link-Slave-Interface-IC mit zwei unabhängigen Schaltkanälen vor. Damit lassen sich binäre Sensoren wie Relais oder Näherungsschalter über das IO-Link-Protokoll an einen IO-Link-Master anbinden.
Die sensorseitigen Ausgänge des IO-Link-Slave-Schnittstellenbausteins »iC-GF« lassen sich als »Push Pull«-, »High Side«-, oder »Low Side«-Schalter betreiben. Die internen Treiber sind kurzschlussfest, der maximale Ausgangsstrom ist auf 100 mA begrenzt. Die Parametrierung der angeschlossenen Sensoren ist über den IO-Link-Rückkanal mit »IO-Link Wake-up«-Erkennung möglich. Konfiguration und Ansteuerung des IC vom System-Mikrocontroller aus geschieht über eine SPI-Schnittstelle.
Für die Spannungsversorgung der Sensoren ist auf dem Chip ein Schaltwandler integriert, der mit zwei nachgeschalteten Längsreglern zwei Spannung mit 5 V und 3,3 V bereitstellt. Die Spannungsversorgung des in ein QFN24-Gehäuse eingebauten ICs kann zwischen 9 V und 30 V liegen. Der Baustein kann im Temperaturbereich zwischen -40 und +85 °C betrieben werden.
Der »iC-GF« findet sich bereits als Schnittstellenbaustein auf dem »IO-Link Evaluation Kit« der Firma Mesco Engineering. Dort steuert der »Low Power«-Mikrocontroller »MSP430« von Texas Instruments die Abläufe, ein IO-Link-Stack ist dort implementiert.