IBM-CEO Krischna

»Weniger Jobs wegen KI«

2. Mai 2023, 8:32 Uhr | dpa ha
Arvind Krischna, CEO von IBM, geht davon aus, dass viele Jobs in der Verwaltung durch KI künftig überflüssig werden.
© IBM

Job-Killer KI: Arvind Krischna, CEO von IBM, rechnet damit, dass in der Personalverwaltung in fünf Jahren rund ein Drittel der Stellen durch KI und Automatisierung ersetzt werden könne.

Diesen Artikel anhören

Künftig könne KI die Arbeitsplätze vieler Menschen ersetzen. Deshalb würden die Einstellungen für solche Bürotätigkeiten ausgesetzt oder gebremst, sagte Krischna in einem Interview mit Bloomberg.

Dem Konzern zufolge sollen zum Teil freiwerdende Stellen nicht besetzt werden. In der Software-Entwicklung und in Bereichen mit Kundenkontakt werde hingegen weiter eingestellt. IBM beschäftige etwa 26.000 Mitarbeiter, die keinen direkten Kontakt zu Kunden hätten. Insgesamt beschäftigt IBM rund 260.000 Mitarbeiter.

Aktuell sorgen der Text-Automat ChatGPT, Googles Konkurrenz-Software Bard sowie Programme, die Bilder auf Basis von Text-Beschreibungen erzeugen können, für viel Aufsehen. ChatGPT etwa formuliert Texte, indem Wort um Wort die wahrscheinliche Fortsetzung eines Satzes eingeschätzt wird.

Eine Folge dieser Programmierung ist aktuell, dass die Software neben korrekten Angaben auch völlig falsche Informationen erfindet – für den Nutzer aber kein Unterschied erkennbar ist. Deswegen gibt es Sorgen, dass ihre Fähigkeiten zum Beispiel für die Produktion und Verbreitung von Falschinformationen genutzt werden könnten. Experten rechnen allerdings damit, dass dieses Problem behoben werden kann.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu IBM Deutschland GmbH

Weitere Artikel zu dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH

Weitere Artikel zu Künstliche Intelligenz (KI)