Die Entscheidung, wie mit der Umsetzung des Themas Industrie 4.0 begonnen werden soll, fällt vielen Unternehmen schwer. »Die Einführung solch innovativer Ansätze folgt nicht immer einem linearen Prozess – neue Geschäftspotenziale ergeben sich häufig während oder sogar erst nach der Einführung von Industrie-4.0-Techniken«, führt Majuntke aus. »Wir bei Bosch Software Innovations haben daher den ‚Industrie-4.0-Innovation-Cycle‘ entwickelt. Damit geben wir den Maschinenbauunternehmen eine Methodik für den Start und die konkrete Weiterentwicklung von Industrie-4.0-Lösungen an die Hand.«
Ein erster Schritt ist, die Komponenten und Maschinen mit den nötigen Industrie-4.0-Features wie Sensoren, Aktoren, maschinennahe Software sowie Netzwerkzugang auszustatten. Damit ist die Grundlage gelegt, um die relevanten Daten maschinenübergreifend zu erfassen, die in einem zweiten Schritt ausgewertet werden können, vor allem um Muster zu erkennen. So lassen sich Vorhersagen treffen und Entscheidungsprozesse automatisieren. Bei der vorausschauenden Instandhaltung zum Beispiel macht man sich die Methode bereits zu Nutze, um schneller und gezielter auf Wartungsbedarf reagieren zu können. Sind die technischen Voraussetzungen einmal geschaffen, können Unternehmen auf deren Basis neue Geschäftsmodelle etablieren. Sinnvoll ist dabei, zunächst bereits bestehende Dienstleistungen weiterzuentwickeln. »Industrie 4.0 ist mehr als nur ein Buzzword, sondern ist schon heute bei Bosch Realität«, resümiert Majuntke. »Unternehmen sollten auf den ‚Nike-Effekt‘ bauen und getreu dem Slogan ‚Just do it‘ beherzt anfangen.«
Das Whitepaper »Industrie 4.0: Von der Vision in die Praxis« steht ab sofort hier zum Download bereit.