Einigung bei der Feldgeräte-Integration

17. November 2009, 22:00 Uhr | Andreas Knoll, Markt&Technik

Um die Einführung der Geräteintegrations-Technik FDI zu beschleunigen, haben einige Gerätehersteller vereinbart, den Aufgabenbereich des EDDL Cooperation Teams (ECT) zu erweitern und das ECT in eine neue »FDI Cooperation« zu überführen.

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Die FDI Cooperation (Field Device Integration) wird sich zunächst aus den Interessenverbänden FDT Group, Fieldbus Foundation, Hart Communications Foundation, OPC Foundation und Profibus-Nutzerorganisation sowie den Unternehmen ABB, Emerson, Endress+Hauser, Honeywell, Invensys, Siemens und Yokogawa zusammensetzen. Sie soll die auf Mitte 2010 terminierte FDI-Spezifikation endgültig festlegen. Zudem umfasst ihr Aufgabenspektrum gemeinsame Design- und Test-Tools, ein gemeinsames Binärformat sowie einen gemeinsamen Interpreter, übergreifend für das Hart-, Foundation-Fieldbus- und Profibus-Protokoll. Ihr Ziel ist es, eine einheitliche Geräteintegrationslösung für die Prozessindustrien zu schaffen, und zwar für alle Leitsysteme, Feldgeräte und Protokolle.

Das FDI-Projekt wurde im Jahr 2007 auf der Hannover-Messe ins Leben gerufen. Zu diesem Zeitpunkt trat die FDT Group dem ECT bei, um eine gemeinsame Lösung auf Basis von EDDL und FDT/DTM zu erarbeiten. Seitdem wurde das Projekt in Richtung der konvergenten FDI-Lösung vorangetrieben.


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