Kostengünstige Lösung

B&R: Powerlink-Slave auf FPGA-Basis

17. November 2010, 14:20 Uhr | Andreas Knoll

Neben Dienstleistern wie Ixxat Automation, Hilscher und port bietet jetzt auch B&R Industrie-Elektronik einen eigenen Powerlink-Slave auf Basis von Altera- und Xilinx-FPGAs an.

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Laut der Powerlink-Nutzerorganisation EPSG (Ethernet Powerlink Standardization Group) liegen dank stetig sinkender Hardware-Preise und der Lizenzfreiheit von Powerlink die Kosten für Powerlink-Slave-Schnittstellen um bis zu 45 Prozent niedriger als bei ASIC-gestützten Industrial-Ethernet-Systemen mit vergleichbarer Leistung. Zusätzlich zum Referenzdesign bietet B&R Unterstützung bei der Inbetriebnahme, Business-Level-Support und ein Powerlink-Testsystem. Wegen ihrer niedrigen Herstellungskosten eignet sich die Powerlink-Slave-Lösung der EPSG zufolge sowohl für kostensensible Produkte wie etwa kompakte Sensoren mit wenig Elektronik als auch für leistungsstarke Servoantriebe oder modulare I/O-Systeme.

Das Referenzdesign erfordert von Herstellern keine Vorkenntnisse in Sachen Powerlink-Technik. Zum Lieferumfang des Pakets gehört auch eine einfache API, die sowohl über eine serielle Anbindung (SPI) als auch über ein 8/16-Bit-Mikroprozessor-Interface nutzbar ist und damit die Kopplung beliebiger Host-Prozessoren wie ARM, x86 oder DSP an ein Powerlink-Netzwerk ermöglicht. Einfache Sensoren benötigen keinen externen Mikrocontroller und lassen sich direkt an das Powerlink-Slave-FPGA anschließen, was die Gesamtkosten weiter reduziert.


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