Überblick Sensorik

22. August 2011, 8 Bilder
© Gleichmann Electronics
Mikromechanischer Kombi-Sensor senkt Strombedarf auf 25 µA. Eine stromsparende „Wake up by Motion“-Funktion, bei welcher der Drehratensensor abgeschaltet ist und der integrierte Beschleunigungssensor die Bewegungserkennung vornimmt, zeichnet die bei Gleichmann Electronics verfügbare Version des mikromechanischen 6DoF-Kombisensors »SD746« von SensorDynamics aus. Im normalen Modus beträgt die Stromaufnahme etwa 6 mA, im Schlafmodus durch Absenken der Abtastfre-quenz von 8 Hz auf 1 Hz nur noch 25 μA. Über die Schnittstelle des SD746 lässt sich ein individueller Schwellwert für die Beschleunigung einstellen. Sobald im Schlafmodus die Beschleunigung an mindestens einer Achse über diesen Schwellwert hinaus zunimmt, wird ein Aus-gangssignal generiert. Zudem verfügt der »SD746« über einen Power-off-Modus, in dem er keine Leistung aufnimmt. Die SPI-Schnittstelle des SD746 bleibt aber hochohmig, so dass der Sensor nicht vom Bus genommen werden muss. In einem QFN40-Gehäuse untergebracht, bietet der »SD746« über einen Messbereich von ±2048 °/s für die Drehrate und ±8 g für die Beschleuni-gung mit sechs Freiheitsgraden zur Messung in drei Raumachsen. Die temperaturkompensierten und kalibrierten Messwerte können dabei wahlweise über eine I²C- oder SPI-Schnittstelle ausgelesen werden. Der »SD746« ist für eine Betriebsspannung von 2,55 bis 3,6 V und einen Arbeitstemperaturbereich von –40 bis +85 °C ausgelegt. Der maximale Offsetfehler bei Raumtemperatur beträgt beim Drehratensignal ±5 °/s und beim Beschleunigungssignal ±0,05 g, der maximale Empfindlichkeitsfehler jeweils ±2 %.