Stromsensor

Änderungen im elektrischen Feld berührungslos messen

29. November 2010, 10:24 Uhr | Andrea Gillhuber

Ähnlich wie ein Magnetometer Veränderungen im Erdmagnetfeld registriert, erkennen die von Plessy Semiconductor gemeinsam mit der University of Sussex entwickelten, so genannten Electric Potential Sensors (EPS), Veränderungen im elektrischen Feld.

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Die Technologie basiert auf einer Kombination aus verschiedenen Techniken, die alle auf elektrostatische Anreicherungen und Beeinträchtigungen verzichten. Daher ist die EPS-Technologie an sich stabil und die Sensoren müssen nicht kalibriert werden. Für eine Messung benötigen die EPS keinen resistiven oder direkten Kontakt zum Objekt und nehmen Veränderungen eines elektrischen Feldes bis zu einigen mV pro Meter wahr. Ein Beispiel: Die Erde weist ein elektrisches Feld von etwa 100 V/M auf, der überwiegend aus Wasser bestehende menschliche Körper interagiert mit diesem; der EPS registriert diese Veränderungen bis zu einer Entfernung von 50 cm.

Die EPS-Technologie könnte auch in der Medizinelektronik Anwendung finden: Zwei EPS-Sensoren könnten für hochauflösende EKG verwendet werden.

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