Über unterschiedliche Stromtarife versuchen die Versorgungsunternehmen Spitzenlasten zu vermeiden und den Stromverbrauch über den Tag zu glätten. Die Lastregelung erfolgt über die Rundsteuertechnik. Mit Hilfe der von Freescale Semiconductor entwickelten Softwarebibliothek kann man auf einfache Weise Rundsteuersignale empfangen und decodieren.
Für die Rundsteuerkommunikation werden ein Rundsteuersender und ein Rundsteuerempfänger benötigt. Der Rundsteuersender erzeugt die Rundsteuertelegramme und überträgt diese Informationen über das Stromnetz. Mit Hilfe des Rundsteuerempfängers kann man den Stromtarif ändern, elektrische Geräte aus der Ferne an- und abschalten, die Straßenbeleuchtung kontrollieren und vieles mehr.
Das Rundsteuer-Kommunikationsprotokoll ist folgendermaßen aufgebaut: Die Kommunikation beginnt mit einem Startbit. Nach dem Startbit muss eine Startpause eingefügt werden. Auf Startbit und Startpause folgen die Datenbits. Nach jedem Datenbit gibt es eine Datenpause. Die Zeitdauer der einzelnen Bestandteile des Rundsteuerprotokolls (Startbit, Startpause, Datenbit und Datenpause) kann variieren. Auch die Anzahl der Datenbits ist nicht festgeschrieben. Das heißt, dass viele unterschiedliche Rundsteuerprotokolle nebeneinander existieren.