Fokussierung auf Europa und die USA und länderübergreifenden Kompetenzzentren für die europäischen Märkte: mit dieser strategischen Neuausrichtung will die Sputnik Engineering AG (SolarMax) den aktuellen Herausforderungen im Markt für PV-Wechselrichter begegnen.
Damit will das Unternehmen – parallel zur laufenden Optimierung bestehender Prozesse und Kostenstrukturen – die Kunden umfassender betreuen und neue Zielgruppen erschließen.
»Kürzungen der Förderprogramme, Handelshindernisse, Konkurrenz aus Fernost und die unsichere wirtschaftliche Lage in einigen Ländern haben dazu beigetragen, dass sich der Photovoltaik-Markt in diesem Jahr schlechter entwickelt hat als erwartet«, erklärt Christoph von Bergen, CEO der Sputnik Engineering AG. Dennoch sieht er der Zukunft der Photovoltaik optimistisch entgegen: »Die Photovoltaik-Branche befindet sich zwar im Umbruch, hat aber auch künftig ein enormes Wachstumspotential. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind daher wesentliche Faktoren für das Bestehen eines Unternehmens im PV-Umfeld der heutigen Zeit.«
SiC/GaN und Speicher für den Eigenverbrauch
Die SolarMax-Wechselrichter werden kontinuierlich weiterentwickelt und an die Bedürfnisse sowie geänderten Rahmenbedingungen des Marktes angepasst. Dank innovativer Halbleitermaterialien (SiC/GaN) werden sie immer effizienter und Photovoltaik-Anlagen damit insgesamt wirtschaftlicher. Nachdem Deutschland und einige weitere europäische Länder im letzten Jahr die Netzparität erreicht haben, rücken nun neue Themen wie Speichertechnologien und Lastmanagement-Lösungen in den Fokus. Hier entwickelt SolarMax beispielsweise mit dem P-Battery-Gerät innovative Systeme zur Optimierung des Eigenverbrauchs und zur Speicherung von Solarstrom im Privatkundensektor. Erste Feldtests mit Batteriespeichern und zum intelligenten Schalten von Verbrauchern laufen bereits.
Lückenloses Portfolio für europäische Solaranlagen
Die Netzbetreiber immer mehr europäischer Länder fordern mehrheitlich eine dreiphasige Einspeisung der Wechselrichter ins Stromnetz - und das auch zunehmend für kleinere Solaranlagen. Um diese Anforderungen zu erfüllen, hat SolarMax mehrere dreiphasige Stringwechselrichter der MT-Serie in den Leistungsklassen 6-15 kW im Portfolio. Weitere Geräte werden kurzfristig folgen, um den Bedarf im Privatkundensegment zu decken.
Auch im Segment der gewerblichen und industriellen Großanlagen gibt es neue Trends. So werden sogar Anlagen mit einer Leistung bis zu 5 MW immer häufiger mit dezentralen String-, anstatt mit Zentralwechselrichtern realisiert. Auch für solche Anlagen eignet sich der Einsatz der SolarMax MT-Serie. Zusätzlich plant SolarMax für die flexible und zukunftsgerichtete Umsetzung dezentraler Großanlagen eine Erweiterung des Produktportfolios um ein neues Gerät in der 30-kW-Leistungsklasse.