Nachrüsten von Eigenheimen kein Problem

Solarkollektoren senken Energierechnung um 50 Prozent

23. Januar 2014, 7:21 Uhr | Heinz Arnold
Viele Heizungsanlagen lassen sich mit Solarkollektoren nachrüsten.
© Akotec

Mit einer Solarwärmeanlage in Kombination mit moderner Heiztechnik lassen sich die Heizkosten in den meisten Haushalten halbieren. Auch eine Nachrüstung ist möglich: Gas- oder Ölheizungen, die nicht älter als 20 Jahre sind, können in der Regel problemlos durch Solarwärme ergänzt werden.

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Mit weit über 1.000 Euro im Jahr entfällt ein Drittel der Energiekosten eines Durchschnittshaushalts auf die Heizung.

Allerdings verwenden vier von fünf Eigenheimbesitzern veraltete Heiztechnik: Es wird immer noch viel Brennstoff schlecht genutzt – und das bei steigenden Energiekosten.

Das lässt sich ändern: Der erste Schritt zu einer umweltschonenden Sonnenheizung ist eine fachkundige Beratung. »Es lohnt sich, vorab beim Hersteller der Solarkollektoren eine Kurzanalyse machen zu lassen«, sagt Reinhold Weiser, Geschäftsführer des Solarkollketorherstellers AkoTec. Dazu hält seine Firma ein Planungsblatt, das in 2 Minuten ausgefüllt ist, bereit.

Im zweiten Schritt wird der Installateur beauftrag, installiert die Solarkollektoren und schließt sie an das Heizsystem an. Sind alle Komponenten fertig montiert, kann die Sonnenheizung in Betrieb genommen werden. Wie bei schon 1,8 Millionen anderen Betreibern in Deutschland.

Bis zu sechs Monate nach der Installation kann ein Zuschuss vom Staat zur umweltfreundlichen Solarthermie-Heizung beantragt werden. Für den Einbau eines neuen Heizkessels plus Solaranlage erhält man mindestens 2.000 Euro. Oder die staatliche Förderbank KfW finanziert die Modernisierung zu attraktiven Kreditkonditionen. Dank der niedrigen Zinssätze können die eingesparten Energiekosten einen Teil der Raten decken.


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