Die Vaillant Group und SMA Solar Technology haben auf der Internationalen Sanitär- und Heizungsmesse (ISH) 2013 in Frankfurt eine Kooperation zur gemeinsamen Entwicklung von Energie-Managementsystemen für Solaranlagen bekannt gegeben.
Seit der Änderung des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) entscheidet erstmals die Höhe des Eigenverbrauchs von Solarstrom über die Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen. Je mehr selbst erzeugter PV-Strom verbraucht wird, desto lukrativer für den PV-Anlagenbetreiber. Das Energie-Managementsystem wird den selbst erzeugten Strom in Batterien speichern können und zusätzlich die Solarenergie als Wärmeenergie zwischenspeichern. Wenn die Produktion von Solarstrom den Verbrauch übersteigt, wird der Warmwasserspeicher der strombetriebenen Wärmepumpe geladen, wodurch die eigene Förderquote und die Umweltverträglichkeit der Wärmepumpe insgesamt gesteigert wird.
Die Verbindung von Vaillant-Wärmepumpen und Photovoltaik-Anlagen in Immobilien bietet PV-Anlagenbetreibern auch bei sinkenden Einspeisevergütungen die Chance, von ihrer PV-Anlage zu profitieren und deren Amortisationszeit so stark wie möglich zu verkürzen.
Ziel der Kooperation des Wechselrichter-Spezialisten SMA und des Heiz-, Lüftungs- und Klimaspezialisten Vaillant ist die Optimierung des Solarstromverbrauchs, die Maximierung des Eigenverbrauchs und die intelligente Speicherung des PV-Stroms im jeweils optimalen Speichermedium, seien es Batterien oder Warmwasserspeicher. Die allseitige Konnektivität des Systems erlaubt die intelligente Steuerung von Verbrauchern wie Waschmaschine, Wäschetrockner oder Geschirrspülmaschine, sowie ihre gezielte Speisung mit dem für den Anlagenbetreiber maximal günstigsten PV-Strom.