Das Hamburger Solarunternehmen Conergy sieht im ersten Quartal 2012 erste Erfolge aus der strategischen Neuausrichtung als Systemanbieter sowie den bereits 2011 umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen.
Vor allem der allgemeine Preisverfall hat den Umsatz erwartungsgemäß unter Vorjahresniveau auf 98 Mio. Euro sinken lassen. Dank der reduzierten Fertigungstiefe mit dem aktuellen Setup in der Modulproduktion in Frankfurt (Oder) hat Conergy seine Flexibilität hingegen deutlich erhöht und die Rohertragsmarge im Jahresvergleich stabil auf 21 Prozent gehalten. Durch die verbesserten Kostenstrukturen reduzierte Conergy die EBITDA-Verluste um ein Drittel und hat sich damit von -12 Mio. Euro auf -8 Mio. Euro verbessert. Der seit dem Börsengang 2005 erste positive Netto-Cashflow betrug im ersten Quartal 5 Mio. Euro und stellt eine deutliche Verbesserung zum ersten Quartal 2011 dar.
Für das zweite Quartal hat Conergy vier neue Großprojekte mit einer Gesamtleistung von 16 Megawatt in Deutschland in der Pipeline. Für das Jahr 2012 erwartet der Vorstand einen Umsatz unter Vorjahresniveau sowie ein EBITDA, das sich auf einen niedrigen positiven Wert verbessert.