Die Aussichten für den Anwender und Investor im Solarmarkt Polen sowie weiteren ausgewählten europäischen »Emerging Markets« der Photovoltaik standen im Mittelpunkt der Konferenz »PV Power Plants – EU 2013« vom 14. bis 15. März in Warschau, Polen.
An die Verabschiedung eines Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) in Polen 2013 oder 2014 glaubte die Mehrheit der Besucher der Konferenz » PV Power Plants – EU 2013«, die in Warschau vom 14. bis zum 15. März stattfand. Sich für ein geschäftliches Engagement im polnischen Markt vorzubereiten, riet Adam de Sola Pool von Environmental Investment Partners den Anwesenden: »Es wird Geschäfte für Photovoltaik in Polen geben.« Grzegorz Wisniewski vom IEO - Instytut Energetyki Odnawialnej glaubte, dass wegen der zu erwartenden steigenden Strompreise auch eine Installation von PV-Anlagen ohne staatliche Subventionen lohnt.
Die Aussichten der PV-Industrie jenseits von Subventionsträumen wurden für andere europäische Märkte in weiteren Sessions diskutiert. Christian Grundner von Eclareon sah in der Türkei für den Eigenverbrauch aus Industriedachanlagen gute Aussichten. Pere Soria von Circutor glaubte, dass in Spanien wegen der guten Rahmenbedingungen nun der Punkt zum Einstieg in die Solarenergienutzung gekommen ist. Josefin Berg von IHS referierte zu den Chancen und Risiken weiterer osteuropäischer Märkte wie Rumänien, Serbien und der Ukraine.
Gegenstand der Konferenz waren neben den PV-Märkten auch aktuelle technische Fragestellungen. So berichtete Ingo Ernst von Schneider Electric über wichtige Strategien im Bereich Energiespeicherung, nämlich Peek Shaving, Load Shifting, Energy Balancing und Cost Reduction. Ken Christensen von SMA referierte über das Thema Grid Management, das bei steigenden Regenerativanteilen immer wichtiger wird.