Der PV-Equipmenthersteller Oerlikon Solar hat mit dem Zentrum für internationale Zusammenarbeit der chinesischen Gesellschaft für erneuerbare Energien (International Cooperation Center for China Renewable Energy Society, CRES) eine strategische Partnerschaft vereinbart. Ziel ist, die Dünnschichtsilizium-Technologie in China bekannter zu machen.
Die Kooperation ist der Startpunkt gemeinsamer Aktivitäten - unter anderem
Dr. Michael Buscher, CEO der Oerlikon Gruppe, kommentiert: „Im Einklang mit unserem Fokus auf China ist diese Zusammenarbeit ein weiterer Schritt, die Wettbewerbsfähigkeit unserer Dünnschichtsilizium-Technologie im weltweit größten Markt von Solarmodulherstellern zu unterstreichen. Oerlikon Solar arbeitet nach wie vor intensiv an der Verringerung der Produktionskosten, um Photovoltaik zu einer noch wirtschaftlicheren Energiequelle zu machen.“ Professor Shi Dinghuan, Vorsitzender der chinesischen Gesellschaft für erneuerbare Energien, ergänzt: „Das Zentrum für internationale Zusammenarbeit unserer Gesellschaft wird chinesischen Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien Chancen für die internationale Zusammenarbeit bieten. Darüber hinaus hilft es internationalen Unternehmen dabei, ihr China-Geschäft zu entwickeln."
Bislang hat Oerlikon Solar 870 MW Produktionskapazität (schlüsselfertige Linien und Anlagen) an 15 Kunden in Europa und Asien verkauft. Sechs dieser Kunden produzieren in China, und 446 MW der verkauften Produktionskapazität von 870 MW sind bereits in der Serienproduktion. Mehr als fünf Millionen Module sind seit 2006 mit Anlagen von Oerlikon Solar hergestellt worden.
Oerlikon Solar ist der derzeit einzige Equipmenthersteller, der komplette Fertigungsanlagen für die Herstellung Dünnschichtsilizium-Photovoltaik bieten kann. Mit der End-to-End ThinFabTM-Produktionslinie ist es Oerlikon gelungen, die Produktionskosten für Solarmodule auf € 0,43/Wp (in einer Produktion in China) zu senken – weniger als die Hälfte der Kosten der Vorgängergeneration. Der Endverbrauchermarkt für Photovoltaik liegt derzeit überwiegend in Europa, den USA und Japan, obwohl der größte Anteil der Module längst in Asien gefertigt wird. Oerlikon Solar sieht auch im Endverbrauchermarkt künftig großes Wachstumspotenzial in Asien und will seine Aktivitäten in dieser Region noch verstärken, um die Kundennähe weiter zu erhöhen.