Im Technologie- und Gewerbepark Eberswalde ist am 12. Juli in direkter Nähe zum Solarsystemhaus mp-tec ein Fünf-Megawatt-Solarpark ans Netz gegangen.
Das Unternehmen war an der Projektentwicklung beteiligt und lieferte mit dem hauseigenen Montagesystem »Quick-Line« die Grundlage für das Solarkraftwerk. Erstmals wurde dabei das neue Einfußsystem aus der »Quick-Line«-Serie eingesetzt, das laut mp-tec eine noch schnellere Montage ermöglicht als klassische Systeme. So vergingen vom Baubeginn bis zum Netzanschluss des Solarparks weniger als drei Monate. Das modular aufgebaute System soll auch künftig bei weiteren Freiflächenanlagen Anwendung finden und ist für alle Modultypen einsetzbar. Möglich ist es beispielsweise, zwei Reihen gerahmte Module senkrecht zu montieren; bei Laminatmodulen sind bis zu fünf Reihen waagerecht möglich.
Die 36.720 CIS-Dünnschichtmodule von Solar Frontier, einer hundertprozentigen Tochter des japanischen Energie- und Technologiekonzerns Showa Shell Sekiyu, stammen aus der 900-MW-Produktionsstätte Kunitomi im südlichen Japan und sind frei von Blei und Cadmium. Mit der Fertigstellung des Parks wird die erste Anlage mit Dünnschichtmodulen von Solar Frontier in Brandenburg ans Netz geschlossen.
Die 17 Hektar große Anlage erbringt laut Ertragsgutachten jährlich 969 kWh pro Kilowattpeak und ist in der Lage, Strom für bis zu 1500 Zweipersonen-Haushalte zu erzeugen. Damit lassen sich bis zu 3900 Tonnen Kohlendioxid-Emissionen pro Jahr vermeiden.