Fraunhofer ISE stellt MASSIG-Studie vor

Intelligente Vermarktung von Strom aus dezentralen Energiequellen

3. September 2010, 15:28 Uhr | Heinz Arnold
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Das Fallbeispiel badenova WÄRMEPLUS

Innenansicht des BHKW Friesenheim. Die Anlage der badenova WÄRMEPLUS ist eines der im EU-Projekt »MASSIG« ausgearbeiteten Fallbeispiele.
Innenansicht des BHKW Friesenheim. Die Anlage der badenova WÄRMEPLUS ist eines der im EU-Projekt »MASSIG« ausgearbeiteten Fallbeispiele.
© Badenova

Zu den sieben europäischen Projektpartnern zählte auch badenova WÄRMEPLUS. Die Tochterfirma des regionalen Energieversorgers badenova betreibt Blockheizkraftwerke (BHKW) und beliefert Zehntausende von Kunden in Südwestdeutschland mit Wärme und Kälte. Gemeinsam mit diesem Industriepartner wurde ein Konzept erarbeitet, das auch nach Auslaufen der Förderung gemäß Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG) einen rentablen Betrieb der bestehenden BHKW ermöglicht.

In der konkreten Umsetzung bedeutet dies, dass badenova WÄRMEPLUS zukünftig einerseits Strom am Markt vertreiben wird, gleichzeitig Regelenergieprodukte für den Abruf durch die Übertragungsnetzbetreiber anbietet und somit hilft, die Stromnetze stabil zu halten. »Die Projektarbeit hat uns viel versprechende Lösungsansätze für unser Unternehmen aufgezeigt. Deutlich wurde, dass sich die Stromerzeugung in Kraft-Wärme-Kopplung auch unter den aktuell schwieriger gewordenen Bedingungen weiterhin auszahlen kann – wenn, wie hier gezeigt, intelligente Vermarktungsstrategien umgesetzt werden«, so Klaus Preiser, Geschäftsführer badenova WÄRMEPLUS.

Weitere Fallbeispiele sowie der Abschlussbericht stehen auf der Projektwebseite http://www.iee-massig.eu zum Download zur Verfügung.


  1. Intelligente Vermarktung von Strom aus dezentralen Energiequellen
  2. Das Fallbeispiel badenova WÄRMEPLUS

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