Stromerzeugung aus Biomasse

DBFZ legt Endbericht vor

27. Juni 2012, 15:16 Uhr | Carola Tesche

Das Deutsche Biomasseforschungszentrum (DBFZ), das im Auftrag der Bundesregierung die Stromerzeugung aus Biomasse seit Inkrafttreten des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) im Jahr 2000 verfolgt, hat nun den Endbericht vorgelegt.

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Der Endbericht enthält eine Fülle von detaillierten Informationen zur Entwicklung der Stromerzeugung aus Biomasse und dokumentiert damit die Entwicklung seit Inkrafttreten der Neufassung des EEG am 1. Januar 2009.

Der Bericht entstand in Zusammenarbeit mit der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL) im Rahmen des Projektes »Monitoring zur Wirkung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) auf die Entwicklung der Stromerzeugung aus Biomasse«. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) gefördert und dokumentiert die zeitliche Entwicklung des Bioenergieanlagenparks für feste, gasförmige und flüssige Bioenergieträger für die EEG-Periode 2009 bis 2011. Die Zielstellung des Vorhabens war es, spezifische Fragestellungen hinsichtlich der Wirkung des EEG auf die Entwicklung der Stromerzeugung aus Biomasse fortführend zu analysieren und zu bewerten.

Außerdem stellt der Endbericht die Marktentwicklung der Stromerzeugung aus Biomasse zusammenfassend dar. Demnach wird der Bioenergieanlagenpark zur Strom- bzw. gekoppelten Strom- und Wärmebereitstellung in Deutschland Ende 2011 auf knapp 8200 Anlagen mit einer installierten elektrischen Gesamtleistung von rund 4,2 GW beziffert, der im letzten Jahr mit etwa 29 TWh zur Strom- und mit rund 23 TWh zur Wärmebereitstellung beitrug.

Den kompletten Bericht kann unter http://www.dbfz.de heruntergeladen werden.


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