Solar Frontier / Rusol

CIS-Module auch für schwaches Licht

3. August 2012, 10:54 Uhr | Karin Zühlke

Die CIS-Module von Solar Frontier liefern auch bei schwachem und diffusem Licht - zum Beispiel in den frühen Morgen- und späten Abendstunden - sehr gute Erträge. Erhältlich sind die Module ab sofort bei Rusol.

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Der japanische Modulhersteller Solar Frontier ist ein neuer Partner von Rusol.

Die hohe Schattentoleranz ermöglicht selbst bei Schattenwurf auf die Module oder deren teilweise Abdeckung z.B. durch Blätter hohe Erträge. Denn im Gegensatz zu anderen Modulen fällt dann nicht das gesamte CIS-Modul, sondern nur der bedeckte  bzw. verschattete Teil aus.   
Ein weiterer Grund liegt in der hohen Temperaturstabilität der Solar Frontier CIS-Dünnschichtmodule. Bei steigenden Temperaturen nimmt die Leistung der Module ab. Dies bildet der sogenannte Temperaturkoeffizient ab. Je höher der Temperaturkoeffizient eines Modules ist, desto größer ist der Leistungsverlust und dementsprechend geringer fallen die Erträge aus. Dank ihrer hohen, auf dem niedrigen Temperaturkoeffizienten basierenden  Temperaturstabilität weisen CIS-Dünnschicht-Anlagen in heißen Regionen oder in den heißen Sommermonaten nur geringen Leistungsverlust auf.   

Schließlich kommt bei den CIS-Modulen der sogenannte Light Soaking Effect zum Tragen. Er ist vergleichbar mit dem Warmlaufen eines Motors, der bei Betriebstemperatur seine höchste Leistung erbringt.    

Bei Freiflächenanlagen führen das gute Schwachlichtverhalten, die hohe Schattentoleranz, der geringe Temperaturkoeffizient und der Light Soaking Effect  sogar unter nicht optimalen Bedingungen zu höheren Erträgen. Die hohe Schattentoleranz hat einen weiteren Vorteil: Sie erlaubt bei Freiflächenanlagen oder auf industriellen Flachdächern einen geringeren Abstand zwischen den Modulreihen. Somit kann auf einer limitierten Fläche eine höhere Leistung installiert werden.   
   
In vielen Fällen sind die Voraussetzungen für Solaranlagen nicht zu 100% optimal. Doch was genau bedeutet optimal? Im Falle einer Dachanlage hätte das Dach eine Südausrichtung und einen Dachneigungswinkel, der sowohl im Winter als auch im Sommer optimale Sonneneinstrahlwinkel ermöglicht. Die Umgebung der Anlage wäre zudem frei von jeglichen Schatten, die Luft stets klar und Verunreinigungen durch Schmutz, Staub, Nebel oder Smog würden nie auftreten. Das Wetter wäre immer sonnig und kalt, denn niedrige Temperaturen und hohe Einstrahlwerte bieten neben den bereits genannten Bedingungen die optimalen Voraussetzungen für eine Anlage, die die höchsten Erträge erbringen soll.   

Doch die Realität sieht oftmals anders aus. In vielen Fällen sind die Voraussetzungen für Solaranlagen nicht optimal. Dies umfasst beispielsweise eine ungünstige Dachausrichtung zur Sonne in Ost-/West-Richtung wie auch Schattenwurf durch Bäume, Schornsteine oder benachbarte Häuser. Hohe Temperaturen, Nebel, Wolken und Schmutz gehören ebenso zu den Faktoren, die wesentlich die Erträge einer Solaranlage verringern.    


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