IDOS System smartPILOT auf Basis des Raspberry Pi erkennt selbständig die Einspeiseleistung der heimischen PV-Anlage und schaltet im Fall eines Stromüberschusses Verbraucher wie Waschmaschine oder Trockner automatisch zu. Über den Z-Wave Standard sind beliebige Aktoren und Sensoren ansprechbar.
IDOS smartPILOT erhöht den Eigenverbrauch indem es den heimischen Verbrauch der Leistung der PV-Anlage anpasst. So kann immer die maximale Leistung der PV-Anlage selbst verbraucht werden, eine Planung des Einschaltens der Verbraucher durch den Anwender ist nicht mehr nötig. Der smartPILOT analysiert selbst, welche Leistung zur Verfügung steht und bei welchen Verbrauchern ein Einschalten möglich ist. Aufgrund der Daten werden Prognosen erstellt, individuelle Alerts aktiviert und Profile definiert, um den Strom optimal zu nutzen sowie Verbrauchsgeräte automatisch über eine zentrale Einheit zu steuern. Steuerbar sind beispielsweise Spülmaschine, Wäschetrockner, Waschmaschine, Klimaanlage, Wärmepumpe sowie e-Bike oder Elektroauto.
Dadurch dass das IDOS smartPILOT System eine reine Inhouse-Anwendung ist, bleiben die Daten privat und werden nicht nach »draußen«, etwa an den Energieversorger weitergeleitet. Verbrauchersteuerung, Datensammlung und –aufbereitung finden innerhalb der eigenen vier Wände statt.
Die Installation des IDOS smartPILOT baut auf dem Debian Wheezy Image des Raspberry, genannt Raspbian, auf, die Einrichtung erfolgt über Shell-Skripte sowie über http-Interfaces. Der IDOS smartPILOT ist kompatibel mit dem Raspberry Pi Modell B. Erforderlich sind Platine, Netzteil und 4GB SD-Karte, eventuell noch ein Gehäuse. Erforderlich ist ferner das Z-Wave Modul RaZberry, die Steckkarte für den Raspberry sowie ein D0-Optokoppler, für den Empfang der Verbrauchsdaten von 2-Wege Haushaltszählern.
Der drahtlose Z-Wave Kommunikationsstandard für die Gebäudeautomatisierung unterstützt neben Licht, Klima und Lüftung, Sicherheitstechnik sowie weitere Sensoren und Geräte. Z-Wave-Netze sind einfach und schnell aufzubauen und besitzen gegenüber anderen Funkstandards den Vorteil, dass jedes an eine externe Stromversorgung angeschlossene Z-Wave-Gerät gleichzeitig auch Router-Funktionen übernimmt, d.h. ein direkter Kontakt des Gerätes zum Z-Wave-Controller ist nicht nötig, es reicht, wenn die Geräte über eine Kette hinweg angesprochen werden können. Für die Computer-Interessierten steht jetzt eine selbst weitgehend selbst konfigurierbare Hausautomationsplattform zur Verfügung.