Dezentrale Gebäudeintelligenz

digitalSTROM: Neue Geschäftsmodelle rund ums Smart Home

4. März 2013, 11:03 Uhr | Heinz Arnold

Zum ersten Mal stellt digitalSTROM auf der CeBIT aus (Stand B67 in Halle) und öffnet Kooperationspartnern Türen zu neuen Geschäftsmodellen. Das Unternehmen stattet mit seinem einfachen und kosteneffizienten System chipbestückter Lüsterklemmen Gebäude mit dezentraler Intelligenz aus.

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»Nach unserem erfolgreichen Vertriebsstart suchen wir nun gezielt nach Partnern, die bereit sind, mit unserem System neue Marktanteile zu erschließen«, sagt Martin Vesper, CEO der aizo ag und verantwortlich für digitalSTROM. Damit will er nicht nur Serviceanbieter ansprechen, sondern auch Hersteller, die ihre Produkte in Zukunft ab Werk digitalSTROM-kompatibel machen.

digitalSTROM vernetzt elektrische Geräte im Gebäude über bestehende Stromleitungen. Eine intelligente Lüsterklemme mit integriertem Chip ist die Basis dieses patentierten Systems. Durch die gelungene Miniaturisierung und digitale Intelligenz eignet sich digitalSTROM sowohl zur Nachrüstung als auch zur Installation in Neubauten und ist jederzeit einfach erweiterbar. Das dahinterliegende Konzept der dezentralen Intelligenz sorgt für Ausfallsicherheit und macht das System uneingeschränkt ausbaufähig.

Mit digitalSTROM ist es einfacher denn je, neue Produkte und Services rund um vernetztes und modernes Wohnen zu entwickeln und anzubieten. Weil die Geräte durch ihre Ausstattung mit digitalSTROM-Klemmen eine eigene Intelligenz erhalten, können sie Daten und Abläufe für bestimmte Szenarien speichern. Auf dieser Basis eröffnen sich neue Möglichkeiten spezieller Komfort- und Sicherheitsservices. Ein so programmierter Feuermelder konfiguriert sich automatisch und weiß, welcher Notrufservice im Falle eines Falles aktiv werden soll. Auch jedes andere Gerät im digitalSTROM-Haus weiß selbst, was im Notfall zu tun ist. Ein Blick aufs Smartphone zeigt dem Hausbewohner jederzeit, ob die eigenen vier Wände sicher sind – ein unbezahlbares Gefühl. Für einen Serviceanbieter jedoch eine bezifferbare Leistung.

Dieses Prinzip der intelligenten Vernetzung zwischen Unternehmen und digitalSTROM bzw. zwischen Unternehmen und digitalSTROM-Kunden lässt sich auf verschiedenste Geschäftsbereiche anwenden, von Licht über Sicherheit bis Energieeffizienz. Einzige Voraussetzung für die intelligente Vernetzung sind herkömmliche Stromleitungen und die Ausstattung der elektrischen Geräte mit dem integrierten digitalSTROM-Chip oder eine vorhandene IP-Schnittstelle. Die Möglichkeiten, wie die Geräte (inter)agieren und miteinander kommunizieren, sind so praktisch unbegrenzt.

Eines von vielen Einsatzgebieten ist die dynamische Interaktion sämtlicher Leuchten innerhalb eines Gebäudes. So lassen sich unzählige individualisierte Lichtstimmungen – vom Candlelight-Modus bis zur Festbeleuchtung – frei nach Wunsch erzeugen. Doch ein Smart Home kann noch mehr. Ein Beispiel: Der Kunde befindet sich im Baumarkt, um ein neues Leuchtmittel zu kaufen. Doch welches war die passende Fassung? In der vernetzten Welt von digitalSTROM scannt der Kunde mit dem Smartphone den Produkt-Barcode vor Ort und fragt seine Leuchte Zuhause: Passt dieses Produkt zu Dir? Und die Lampe antwortet im Nu. Auf diese Weise können nicht nur Informationen ausgetauscht, sondern auch Kaufprozesse ausgelöst und durchgeführt werden.


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